Von Appelkamp bis Zimmermann So ist der Stand bei Fortunas Verletzten

Düsseldorf · In den zurückliegenden Monaten hatte der Zweitligist immer wieder mit längerfristigen Ausfällen durch Verletzungen und Erkrankungen zu kämpfen. Wir haben uns einmal umgehört, wie es den aktuellen Patienten von Fortuna geht und wann mit ihrer Rückkehr zu rechnen ist.

 Bald wieder dabei: Shinta Appelkamp.

Bald wieder dabei: Shinta Appelkamp.

Foto: imago images/Moritz Müller/Moritz Mueller via www.imago-images.de

Nach dem Heimspiel gegen den SV Sandhausen am Freitag (18.30 Uhr, Arena) geht Fortunas Zweitligateam in eine kurze Weihnachtspause, bevor ab 3. Januar für eine Woche das Trainingslager in Marbella in Südspanien ansteht. Damit sich der Kurzurlaub auch lohnt, werden sich die Spieler am Samstag nicht mehr zum sonst nach einem Spiel üblichen Auslaufen treffen, sondern sofort zu ihren Familien oder in die Ferien fahren.

Wenn es wieder losgeht, wird der Platz bei den Einheiten voraussichtlich wieder besser gefüllt sein als in den zurückliegenden Wochen. Matthias Zimmermann ist nach überstandener Covid-19-Erkrankung bereits seit Sonntag wieder dabei und arbeitet sich langsam wieder heran. Ob er schon gegen Sandhausen wieder eine Option für den Kader sein kann, ist fraglich und hängt vom Fortgang der Trainingswoche ab.

Shinta Appelkamp ist nach seinem Muskelfaserriss schon ein bisschen weiter, absolviert bereits wieder nahezu das volle Programm. In der vorigen Woche nahm Chefcoach Christian Preußer den deutschen U21-Nationalspieler zwischendurch immer einmal wieder aus der Tagesarbeit heraus, um ihn behutsam aufzubauen. Er könnte aber nach jetzigem Stand am Freitag zumindest auf der Bank Platz nehmen.

Dawid Kownacki steht nach seinem Außenbandriss im Knie vor dem Abschluss seiner Reha. Diese hatte der polnische Nationalstürmer in Absprache mit dem Verein und dessen medizinischer Abteilung in seiner Heimat verbracht. Da dort alles weitgehend nach Plan verlaufen ist, wird der 24-Jährige nach Weihnachten bei Fortuna zurückerwartet. Kownackis Teilnahme am Trainingslager in Marbella dürfte nichts im Wege stehen.

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Etwas mehr Geduld ist noch bei Adam Bodzek und Andre Hoffmann gefragt. Der Kapitän hatte beim 3:1-Sieg in Darmstadt zwei Rippenbrüche davongetragen und wird wohl frühestens im Februar wieder ins Training einsteigen können.

Hoffmann hatte beim 1:1 gegen Hannover ein Trauma der Halswirbelsäule und eine schwere Gehirnerschütterung erlitten, nachdem er unglücklich mit dem 96er Sebastian Ernst zusammengeprallt war. Bei ihm will Fortuna Preußer zufolge „überhaupt nichts übereilen“ sondern „die Entwicklung von Woche zu Woche beobachten“. Im neuen Jahr wird aber auch mit dem Innenverteidiger bald wieder zu rechnen sein.

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Blieben noch die Nachwuchsspieler Dennis Gorka (Tor) und Jamil Siebert (Innenverteidigung). Ersterer darf nach seinem Syndesmoseriss Ende Januar auf ein Comeback hoffen, Siebert wird nach ausgeheilter Covid-19-Infektion schneller wieder am Start sein.

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