Fans im Stadion gegen Fortuna DFB verhängt Witzstrafe gegen Erzgebirge Aue

Aue · Erzgebirge Aue muss wegen des Fehlverhaltens einiger Fans eine Geldstrafe zahlen. Das entschied das DFB-Sportgericht am Mittwoch. Beim Heimspiel gegen Fortuna standen 40 bis 50 Anhänger auf der Tribüne eng beisammen, trugen zum Teil keine Masken und feuerten ihr Team lautstark an.

 Fans von Erzgebirge Aue während des Spiels gegen Fortuna Düsseldorf.

Fans von Erzgebirge Aue während des Spiels gegen Fortuna Düsseldorf.

Foto: dpa/Robert Michael

Erzgebirge Aue muss nach Verstößen gegen die Corona-Regeln 4000 Euro Geldstrafe zahlen. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Mittwoch mitteilte, verurteilte sein Sportgericht den Klub wegen unsportlichen Verhaltens und einem nicht ausreichenden Ordnungsdienst.

Die Zweitliga-Partie gegen Fortuna Düsseldorf (0:3) hatten rund 40 bis 50 Personen von der Tribüne aus verfolgt. Sie sollten bei einsetzendem Schneefall den Platz räumen, hatten aber keine Erlaubnis, sich auf der Tribüne aufzuhalten. Von dort feuerten die Männer das Heimteam an. Sie verstießen gegen die Abstandsregeln und trugen teilweise keinen Mund-Nasen-Schutz.

Die lauten Anfeuerungsrufe waren bei der TV-Übertragung von Sky gut zu hören, viele Zuschauer wunderten sich über die Fan-Party, zumal der Inzidenzwert in Sachsen an diesem Tag bei 240 lag.

(pab/dpa)
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