Fortuna fährt auf letzter Rille Nun drohen noch drei weitere Stammspieler auszufallen

Update | Düsseldorf · Gegen den Hamburger SV musste Daniel Thioune bereits auf eine Notelf zurückgreifen. Eigentlich gab es begründete Hoffnung, dass die Länderspielpause helfen würde. Stattdessen hat sich die Personalsituation noch verschlimmert. Der Einsatz von drei Profis steht noch auf der Kippe. Um wen es geht.

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Foto: Moritz Mueller

Während Nana Ampomah am Mittwochvormittag einsam seine Runden drehte, war bei Ao Tanaka schon mehr los. Nach der Partie am Dienstag mit der japanischen Nationalmannschaft gegen Ecuador in der Düsseldorfer Arena lief er einen Tag später auf dem Trainingsplatz unmittelbar neben selbiger locker aus. Allerdings vor den Augen vieler japanischen Journalisten, die unbedingt noch einige Aufnahmen des Nationalspielers ergattern wollten.

Natürlich ließ Trainer Daniel Thioune die übrigen Spieler aber auch zum „richtigen“ Training antreten. Jedenfalls diejenigen, die momentan fit sind – und das sind gar nicht mal so viele. Andre Hoffmann, Nicolas Gavory und Rouwen Hennings werden für das Spiel am Samstag gegen Arminia Bielefeld nicht zur Verfügung stehen. Damit gesellen sich die drei Profis zu den Langzeitverletzten Ampomah, Daniel Ginczek, Takashi Uchino und Benjamin Böckle.

Daneben drohen aber auch noch drei weitere Stammspieler auszufallen. So stehen nach Informationen unserer Redaktion die Einsätze von Florian Kastenmeier (Nervenreizung), Marcel Sobottka (muskuläre Probleme) und Dawid Kownacki (Rückenprobleme) auf der Kippe. Am Mittwoch trainierten sie individuell, Trainer Thioune hat die Hoffnung aber noch nicht vollumfänglich aufgegeben, dass sie am Donnerstag oder Freitag wieder mit der Mannschaft trainieren können.

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Foto: Frederic Scheidemann

Im Vergleich zum Spiel gegen den Hamburger SV kehrt also einzig Jordy de Wijs zurück. Auch auf Matthias Zimmermann, der bereits nach wenigen Minuten aufgrund einer Platzwunde im Gesicht ausgewechselt werden musste, kann Thioune zählen. Für Kastenmeier wäre Raphael Wolf der logische Ersatz. Fortunas Nummer zwei bekommt aber auch Druck von Nachwuchskeeper Dennis Gorka. Der Angriff ist für den 48-jährigen Trainer sicher die größte Baustelle. Bei einem Ausfall von Kownacki würden gleich drei etablierte Mittelstürmer ausfallen und Emmanuel Iyoha sich quasi von selbst aufstellen.

(pab)
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