Comeback nach Schulterverletzung Barkoks nächster Anlauf bei Fortuna

Düsseldorf · Aymen Barkok ist zurück und erzielt direkt ein Tor beim 3:2-Testspielsieg gegen den SV Meppen. Die Leihgabe von Eintracht Frankfurt will nur noch nach vorne schauen.

 Aymen Barkok im Testspiel gegen Meppen und Yannik Osee (re.).

Aymen Barkok im Testspiel gegen Meppen und Yannik Osee (re.).

Foto: Ja/HORSTMUELLER GmbH

Auch schockiert von der erneuten Verletzung von Diego Contento beim 3:2 gegen den SV Meppen am Donnerstagnachmittag. Klar, Barkok weiß eben, wie es sich anfühlt, sich in einem Testspiel schwer zu verletzen. „Für Diego tut es mir sehr leid. Bei mir hat es sich gut angefühlt, wieder auf dem Platz zu stehen. Die Verletzung habe ich mir ja auf den Tag genau heute vor drei Monaten zugezogen“, sagte der 21-Jährige, der gegen Meppen das 2:0 mit einem präzisen Flachschuss erzielte.

Für Barkok ist es der nächste Anlauf bei Fortuna, an die er im zweiten Jahr von Eintracht Frankfurt mit Kaufoption ausgeliehen ist. Nach seinem Wechsel nach Düsseldorf im Sommer 2018 erleidet der talentierte Mittelfeldmann unmittelbar vor dem Start in die Bundesligasaison eine Verletzung. In diesem Jahr sollte alles anders werden. Barkok weist in der Vorbereitung die mit Abstand besten Fitnesswerte auf, soll im Mittelfeld den Ausfall von Kevin Stöger kompensieren.

Dann kommt das Testspiel beim TSV Bockum in Krefeld unmittelbar vor Saisonstart. Bei einem unglücklichen Zweikampf zieht sich Barkok eine Schultereckgelenk-Sprengung zu, wird operiert und fällt knapp drei Monate aus. Nun ist er wieder da, voller Tatendrang. „Der Trainer sagt, ich habe noch nicht ganz mein Vertrauen in die Schulter wiedergewonnen. Aber ich habe keine Schmerzen, auch bei Zweikämpfen nicht“, betont Barkok. „Ich spüre nur ein bisschen die Platte, die drin ist. Aber das behindert mich nicht.“

Mental habe er die erneute Verletzung gut weggesteckt, sagt er. „Ich habe hier jetzt viele Rückschläge erleben müssen. Aber ich bin einfach positiv und gebe weiter Gas“, sagt er. „Das kommt schon alles wieder – mit jedem Training und mehr Spielpraxis.“

Und Barkok möchte auch nicht bis zur Winterpause warten, um im Trainingslager in Marbella voll anzugreifen. „Ich bin jetzt bereit, ich kann spielen. Der Trainer muss entscheiden. Wenn er mich braucht, bin ich da“, sagt er.

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