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Fortuna Düsseldorf Fortuna müht sich zum knappen Sieg gegen Turu

Düsseldorf · Beim 2:1 gegen den Oberligisten geben Benito Raman und Takashi Usami ihr Debüt im Düsseldorfer Dress. Raman hinterlässt dabei den besseren Eindruck.

Turu 1880 Düsseldorf - Fortuna Düsseldorf: die Bilder des Spiels
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Turu Düsseldorf - Fortuna

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Foto: Falk Janning

Der letzte Test vor dem Zweitliga-Topspiel am Sonntag (13.30 Uhr/Live-Ticker) in der Arena gegen Union Berlin geriet holprig wie das Geläuf auf dem Turu-Platz. Zweitliga-Tabellenführer Fortuna hatte große Mühe mit dem Oberligisten, den Trainer Dennis Brinkmann hervorragend eingestellt hatte. Am Ende siegte das hoch favorisierte Team seines Kollegen Friedhelm Funkel mühevoll mit 2:1 (2:1).

S-Bahn-Fahrer waren klar im Vorteil. Wer an der Station Volksgarten ausstieg, hatte perfekte Sicht auf das Geschehen auf dem Rasen. Es sei denn natürlich, ein Güterzug in Rekordlänge fuhr gerade durch — wie nach einer knappen halben Stunde Spielzeit. Da verdeckten die Waggons ausgerechnet dem Blick auf Fortunas Ausgleichstreffer, den Niko Gießelmann mit einem herrlich geschlenzten Freistoß aus 25 Metern Entfernung erzielte.

Doch allein schon, dass es sich um den Ausgleich handelte, zeigte deutlich, wie schwer sich der Zweitligist an der Feuerbachstraße tat. Turu stand gut, verteidigte geschickt und stellte dem Favoriten die Räume zu. Der schlechte Platz und die drückende Schwüle taten ihr Übriges. Die hohe Luftfeuchtigkeit war auch der Hauptgrund für einen großen Schreckmoment auf der Tribüne. Eine ältere Dame kippte plötzlich bewusstlos von der Bank, kam aber zum Glück nach kurzer Behandlung wieder zu Bewusstsein.

Die Spieler merkten davon nichts, hatten aber auch genügend mit sich selbst zu tun. Anfang auch Fortunas Zugang Benito Raman, doch je länger die Partie dauerte, desto besser fand sich der 22-Jährige zurecht. Zunächst hielt Turus guter Keeper Bjoern Nowicki nur mit Mühe seinen Schuss, kurz darauf bereitete Raman dann mit einer schönen Flanke nach blitzschnellem Sprint Davor Lovrens Führungstreffer vor. Dann war auch der kurzzeitige Rückstand abgehakt, als nach einer Ecke die komplette Abwehr pennte und so Jordi van Kerkhof per Kopf das 1:0 ermöglichte.

Zur Pause wechselte Funkel fast komplett durch und brachte damit wie angekündigt auch den zweiten Zugang der vergangenen Woche, Takashi Usami, Leihgabe vom FC Augsburg. Wie der ehemalige Lütticher Raman sortierte sich auch der Japaner auf dem Flügel ein, kam zunächst meist über die linke Seite. Doch der 25-Jährige blieb unauffälliger als der Belgier, ein Linksschuss ans Außennetz blieb lange Zeit sein einziger Arbeitsnachweis. Zu diesem Zeitpunkt konnte Fortuna schon froh sein, dass Robin Bormuth auf der Linie die knappe Führung und letztlich den Sieg rettete.

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