Wiedersehen in der Bundesliga? Mit welchem Starspieler Felix Klaus befreundet ist

Düsseldorf · Felix Klaus geht nun in seine dritte Saison mit Fortuna. Bislang konnte er sich beim Zweitligisten noch nicht wirklich durchsetzen. Das soll nun anders werden. Was ihm Trainer Daniel Thioune und Sportvorstand Klaus Allofs mit auf den Weg gegeben haben.

 Felix Klaus.

Felix Klaus.

Foto: Frederic Scheidemann

Als Felix Klaus im Januar 2021 zum ersten Mal für Fortuna auflief, waren die Erwartungen hoch. Wirklich erfüllen, konnte er sie in den vergangenen eineinhalb Jahren aber noch nicht. In der kommenden Spielzeit will er nun einen neuen Anlauf starten.

In der Vorbereitung macht er zumindest einen äußerst agilen Eindruck. Und dennoch wird es für ihn auch entscheidend sein, ob Khaled Narey in Zukunft noch einmal das Fortuna-Trikot tragen wird. „Man muss einfach sagen, dass Khaled überragend gespielt hat. An ihm war auf der rechten Seite einfach nicht vorbeizukommen“, sagt Klaus. „Khaled ist einer meiner besten Kumpel in der Mannschaft. Wenn er hier bleibt, wird es für uns einfacher, eine geile Saison zu spielen.“

Da die Wahrscheinlichkeit aber sehr gering ist, wird auch Trainer Daniel Thioune sehr aktiv mit Klaus auf der rechten Seite planen. Zumindest dann, wenn es bei einem System mit klassischen offensiven Flügeln bleibt. „Der Trainer will, dass ich mich im Halbraum bewege. Das will er von mir sehen“, sagt Klaus, der durch Thioune neues Selbstvertrauen geschöpft hat. „Er hat mir gesagt, dass er mich immer wegen meiner Spielart gefeiert hat. Wenn einem der Trainer Selbstvertrauen gibt, tut selbst mir das als bald 30-Jährigen noch gut.“

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Foto: Moritz Mueller

Und auch Klaus Allofs gilt als Fan von Klaus. Der Sportvorstand musste sich nach der Verpflichtung des ehemaligen Wolfsburgers aber auch schon einige Kritik gefallen lassen. „Er hat kurz vor der Sommerpause mit mir gesprochen. Da hat er mir einen über den Kopf gehauen und mir gesagt, dass das jetzt der Felix Klaus ist, den er kennt“, erzählt er. „Ich bin nicht hier, um nur zehn Minuten zu spielen. Das ist nicht mein Anspruch.“

Ein Anspruch des gesamten Vereins dürfte auch sein, alsbald wieder in die Bundesliga zurückzukehren. Dafür braucht es auch einen Trainer, der es versteht, das Maximum aus seinen Spielern herauszukitzeln. „Thioune hat uns vom ersten Tag an vermittelt, dass wir gut sind und jeden Gegner schlagen können“, sagt Klaus. „Wenn wir den Plan, den er hat, komplett mitgehen, dann werden wir auch Erfolg haben.“

Bei einer möglichen Rückkehr in die Beletage des deutschen Fußballs würde er auch einen alten Bekannten wiedersehen. Denn Klaus ist mit Bayerns Stareinkauf Sadio Mane befreundet. „Er ist in derselben Agentur wie ich. Dadurch, dass wir uns oft gesehen haben, hat sich eine Freundschaft entwickelt“, erzählt er. „Wer will nicht in der Bundesliga gegen Sadio Mane spielen? Das wäre ein Traum von mir. Ich habe zwar bereits ein Trikot, aber dann hole ich mir eben noch eins.“

Was Klaus aber besonders an dem ehemaligen Liverpool-Spieler beeindruckt, ist dessen Charakter. „Er ist einer der nettesten Menschen, die ich in meinem Leben bislang kennengelernt habe. Einfach ein geiler Typ!“

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