War auch bei Fortuna im Gespräch Klose will nach Erkrankung wieder als Trainer arbeiten
Düsseldorf · Der Name Miroslav Klose wurde in diesem Sommer im Düsseldorfer Umfeld heiß diskutiert. Doch zwei Bein-Thrombosen zwangen den Weltmeister von 2014 dazu, eine Pause einzulegen. Nun ist er wieder zurück und bereit, als Trainer eine Profi-Mannschaft zu übernehmen.
Kaum ein anderer Name wurde in der vergangenen Sommerpause so hoch in Fußball-Deutschland gehandelt wie der von Miroslav Klose. Als der Weltmeister von 2014 bekannt gab, seine Stelle als Co-Trainer beim FC Bayern aufgeben zu wollen, rankten die Spekulationen in die Höhe. Welchen Klub würde er übernehmen? Wird es vielleicht sogar Fortuna?
Nach Informationen unserer Redaktion soll es definitiv Gespräche zwischen den Verantwortlichen und Klose gegeben haben. Doch die Düsseldorfer entschieden sich schlussendlich für Christian Preußer, der nun versucht, Konstanz in das Spiel der Fortuna zu bekommen. Auf Klose hätte die Wahl zu diesem Zeitpunkt aber ohnehin nicht mehr fallen können: Denn der ehemalige Stürmer musste wegen zwei Thrombosen im Bein eine Zwangspause einlegen und konnte keinen Trainerposten im Fußball antreten.
Diese Pause hat nun aber ein Ende. Die Erkrankung hat er erfolgreich hinter sich gelassen. Das hat zur Folge, dass der 43-Jährige nun auch erstmals wieder über einen Neustart seiner Trainer-Karriere berichtet. „Das ein oder andere kommt schon langsam rein jetzt“, sagte er im Podcast „Einfach mal Luppen“ von Ex-Nationalspieler Toni Kroos und dessen Bruder Felix. „Ich muss für mich ein gutes Gefühl haben bei den ganzen Gesprächen. Das ist das Wichtigste. Dann werde ich früher oder später auftauchen, da bin ich guter Dinge.“
Als man sich im Frühsommer bei Fortuna damit beschäftigt hatte, wer möglicherweise Nachfolger von Uwe Rösler werden könnte, da kam man auf eine nette Liste von potenziellen Kandidaten. Die Vorstände Klaus Allofs und Uwe Klein verständigten sich schließlich auf einen überschaubaren Personenkreis. Nach Informationen unserer Redaktion waren drei Fußballlehrer im finalen Casting. Wer neben Christian Preußer und Miroslav Klose der dritte Kandidat war, erfahren Sie in unserer Bilderstrecke.
„Für mich war das Wichtigste, erstmal gesund zu werden, das war die Priorität. Ich kann nur mit voller Überzeugung die Sachen vormachen, wie man Bälle spielt, wie man flankt, wie ich bestimmte Sachen, Laufwege haben will“, sagte Klose nun. „Das will man den Jungs selbst noch zeigen. Wenn ich da nicht mitspielen kann, dann bringt das auch nichts.“ Jetzt sei er aber wieder gesund.