Gladbachs Eberl über Fortunas Trainer „Wenn es einer schafft, dann Friedhelm Funkel“

Düsseldorf · Fortuna Düsseldorf steht nach der Niederlage in Leverkusen auf dem letzten Tabellenplatz der Bundesliga. Laut Gladbachs Manager Max Eberl sollte aber nicht über Friedhelm Funkel diskutiert werden. Der Trainer selbst glaubt fest an die Wende.

Max Eberl (l.) und Friedhelm Funkel zusammen beim Fußballgipfel der RP.

Max Eberl (l.) und Friedhelm Funkel zusammen beim Fußballgipfel der RP.

Foto: dpa/Marius Becker

Nach der 0:3-Niederlage bei Bayer Leverkusen hat Fortuna Düsseldorf den letzten Platz der Bundesliga übernommen. Und natürlich wird in Folge dessen auch über den Trainer diskutiert. Max Eberl, Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach, hat sich nun für Friedhelm Funkel stark gemacht. „Aus meiner Wahrnehmung von außen, ohne wirklich Interna zu kennen, ist Funkel der richtige Mann für Düsseldorf“, erklärte Max Eberl am Montag in der Sendung „100% Bundesliga“ des TV-Senders „Nitro“. „Ich glaube, dass Friedhelm Funkel mit all seiner Erfahrung, mit all seiner Qualität, die er besitzt, schon oft gezeigt hat, diese Situation meistern zu können.“

Neuer Trainer des 1. FC Kaierslautern: Das ist Friedhelm Funkel
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Das ist Friedhelm Funkel

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Laut Eberl werde oft darüber geredet, dass der SC Freiburg im Umgang mit seinem Trainer Christian Streich ein Vorbild für andere Klubs sein könne. „Es wäre schön, wenn man auch anderen Vereinen das zugestehen könnte, dass man sagt: ‚Fortuna, auch in dem Umfeld, hat diese Ruhe an Funkel festzuhalten und nicht an ihm zu zweifeln.’ Wenn einer es schafft, dann Friedhelm Funkel.“

Der Düsseldorfer Trainer äußerte sich anschließend in der Sendung noch selbst zu seiner Person. „Ich glaube, dass die Zusammenarbeit mit den Journalisten hier in Düsseldorf wirklich gut und fair ist. Das muss ich ganz klar sagen. Das einzige, was mich gestört hat, war das in die Welt gesetzte Ultimatum. Das gibt es nicht, das gab es nicht und das wird es auch nicht geben.“ Kostenpflichtiger Inhalt Die „Deutsche Presse-Agentur“ hatte darüber berichtet, dass es für Funkel eng werde, falls er die Spiele gegen Leverkusen und Frankfurt verliere.

Nach Informationen unserer Redaktion ist es jedoch richtig, dass der bedingungslose Rückhalt für den 66-Jährigen allmählich bröckelt. Funkel glaubt aber noch daran, den Bock gemeinsam mit der Mannschaft umstoßen zu können. „Das alles Entscheidende ist der Umgang mit der Mannschaft. Wie wir miteinander kommunizieren, dass sie auf dem Platz steht und alles versucht, das nächste anstehende Spiel zu gewinnen. Und wenn wir mit dieser Einstellung auch in den nächsten Wochen – und ich bin fest davon überzeugt – auf den Platz gehen, dann werden wir auch wieder Erfolgserlebnisse haben.“

Am besten bereits am kommenden Samstag. Dann empfängt Fortuna die Frankfurter Eintracht (15.30 Uhr/Sky).

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