Operation nach Nasenbeinbruch Marcel Sobottka bleibt Fortunas großer Pechvogel

Düsseldorf · Mittelfeldspieler Marcel Sobottka wird Fortuna Düsseldorf am Samstag in der Bundesligapartie bei Borussia Dortmund fehlen. Er muss wegen eines Nasenbeinbruchs aus der Partie bei der TSG Hoffenheim am Dienstag operiert werden.

 Marcel Sobottka.

Marcel Sobottka.

Foto: Frederic Scheidemann

Es ist noch gar nicht so lange her, da sorgte Marcel Sobottka in einer Bundesligapartie gegen Borussia Dortmund für positive Schlagzeilen. Vor fast genau einem Jahr war es, am 18. Dezember 2018, da bezwang der damalige Aufsteiger aus Düsseldorf die als ungeschlagener Spitzenreiter angereisten Dortmunder 2:1, und Sobottka trug mit einer überragenden Leistung als Spezialbewacher des BVB-Nationalstürmers Marco Reus maßgeblich dazu bei. Fast schon legendär, wie Reus den gebürtigen Gelsenkirchener anschließend vor dem Fernsehkameras lobte – ohne sich allerdings an den Namen seines Gegenspielers erinnern zu können.

Diesmal muss Reus Sobottkas Namen gar nicht erst lernen, denn wenn Borussia Dortmund am Samstag um 15.30 Uhr die Fortunen erwartet, wird der 25-Jährige nicht mitmischen können. Am vergangenen Samstag erlitt Sobottka beim 1:1 in der Sinsheimer Arena gegen die TSG Hoffenheim bei einem Zweikampf einen Nasenbeinbruch. Zwei Tage später stellte sich bei einer genaueren Untersuchung heraus, dass der Mittelfeldspieler am Dienstag operiert werden muss – damit ist die kleine Hoffnung dahin, dass er vielleicht mit einer Gesichtsmaske hätte spielen können.

Wie lange Sobottka insgesamt ausfallen wird, ist noch unklar. Es wäre ihm persönlich jedoch sehr zu wünschen, dass er noch vor der Winterpause – dann natürlich mit Maske – wieder zum Einsatz kommen kann, denn Verletzungspech hatte der junge Familienvater wahrlich genug: Wegen einer Patellasehnenreizung, eines Bänderrisses und eines Muskelfaserrisses verpasste Sobottka schon in der Vorsaison 20 Spiele, und auch in der aktuellen Spielzeit kam er wegen diverser Blessuren erst sechsmal in der Bundesliga zum Einsatz, oft nur für wenige Minuten. Gegen Hoffenheim hatte ihn Trainer Friedhelm Funkel zum ersten Mal 2019/20 in Fortunas Startelf beordert – es blieb zunächst einmal ein kurzes Vergnügen.

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