Fortuna Düsseldorf Ngombo hat die Haare schön — Funkel scheucht Spieler

Besonders aufgefallen ist Maecky Ngombo bei Fortuna Düsseldorf noch nicht. In der Hinrunde kam der Angreifer gerade mal auf 170 Spielminuten bei sieben Einsätzen. Im Trainingslager auf Malta setzt der 21-Jährige ein buntes Zeichen.

Fortuna Düsseldorf: Maecky Ngombo überrascht mit neuer Frisur
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Ngombo überrascht mit neuer Frisur

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Als Ngombo auf Malta aus dem Bus steigt, muss man ihm sofort auf die Haarpracht starren. Man kann gar nicht anders. Der Stürmer hat sich die Haare rot gefärbt, passend zu den Trainingsshirts der Flingerner. Zwangsläufig erinnert man sich an den wasserstoffblonden Mats Hummels und fragt sich dann doch: An Silvester zufällig eine Wette beim Dosenwerfen verloren?

Vielleicht steht die neue Farbe für einen Neuanfang. Ngombo ist in dieser Saison neben Alexander Madlung und Oliver Fink einer der großen Verhinderten: Erst fehlte er den Düsseldorfern wegen eines Muskelfaserrisses, dann wegen einer Bindehautentzündung.

Zwischendurch kickte er mal die eine oder andere Minute, kam aber nicht in Schwung. Als die Fortuna am 17. Spieltag zum Abschluss der Hinrunde nach Aue reiste, musste Ngombo zu Hause bleiben. Er spielte für die Regionalliga-Reserve gegen Rot-Weiss Essen. Das muss sich angefühlt haben, wie ein Tiefpunkt.

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Foto: Falk Janning

"Es ist eine schwierige Situation, weil ein Fußballer natürlich immer spielen will", erklärte der Stürmer schon Mitte Oktober. In der Ehrendivision hatte sich der belgische U21-Nationalspieler mit vier Treffern aus 17 Spielen empfohlen.

"Er verfügt mit seiner Größe über eine enorme Schnelligkeit, hat einen guten Abschluss und ein großes Entwicklungspotenzial", sagte Trainer Friedhelm Funkel vor der Saison. Dann lieh man Rouwen Hennings vom FC Burnley aus. Ngombo rückte in die zweite Reihe.

Trainerteam quält Spieler mit Intervallläufen
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Foto: Falk Janning

Auf Malta will sich der Youngster wieder zeigen. Die Aufmerksamkeit der Zaungäste dürfte ihm mit der feurigen Haarfarbe sicher sein. Funkel hingegen, der guckt genau hin.

Der Fortuna-Trainer ließ die Spieler am Nachmittag nach der Einheit noch Intervallläufe machen. Erst als der Himmel alle Schleusen öffnete und sich zu den unangenehmen Windböen auf Malta noch ein Schauer gesellte, hatten Funkel und sein Co-Trainer Peter Hermann ein Einsehen und beendeten das Training nach mehr als anderthalb Stunden.

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