Fortunas Sportvorstand Lutz Pfannenstiel Morgens Operation - nachmittags Stadion

Sinsheim · Lutz Pfannenstiel hat sich auch von einer Mini-OP nicht aufhalten lassen. Am Morgen ließ sich Fortunas Sportvorstand einen Nierenstein entfernen. Am Nachmittag schaute er schon wieder Fußball beim 1:1 bei der TSG Hoffenheim.

 Sportvorstand Lutz Pfannenstiel (li.) und Trainer Friedhelm Funkel im Gespräch.

Sportvorstand Lutz Pfannenstiel (li.) und Trainer Friedhelm Funkel im Gespräch.

Foto: dpa/Marius Becker

Lutz Pfannenstiel hatte sich seine Rückkehr zu seinem ehemaligen Arbeitgeber - zumindest von den äußeren Umständen her - sicher anders vorgestellt. Am Freitag begannen die Schmerzen im Unterleib bei Fortunas Sportvorstand. Mannschaftsarzt Ulf Blecker diagnostizierte eine Nierenkolik.

Am Samstagmorgen ging es für Pfannenstiel mit den krampfartigen Schmerzen dann in ein Krankenhaus in Sinsheim, dort wurde ein Nierenstein mit einer Mini-OP entfernt. Während die Medienabteilung bereits mitgeteilt hatte, dass Pfannestiel dem Spiel gegen Hoffenheim wohl aller Voraussicht nach nicht beiwohnen würde, kam der 45-Jährige kurz später doch noch pünktlich in die Arena an der A6.

Das Spiel gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber, bei dem er mehr als sieben Jahre als Scout und Leiter der internationalen Beziehungen angestellt war, wollte er sich nicht entgehen lassen. „Mir geht’s den Umständen entsprechend gut“, sagte Pfannenstiel nach dem Spiel und war trotz gequältem Lächeln im Gesicht schon wieder zu Scherzen aufgelegt: „Ich bewege mich ja noch, also ist alles in Ordnung.“

Am Sonntag gab er zudem bekannt, dass er den geplanten Besuch bei Sky90 absagen musste. Das teilte der 45-Jährige auf Twitter mit. Pfannenstiel ist seit dem 15. Dezember 2018 Sportvorstand bei Fortuna Düsseldorf.

(erer)
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