Abstiegsregelung bei Saisonabbruch DFL-Pläne sind ungerecht und unsolidarisch

Meinung | Düsseldorf · Die Deutsche Fußball-Liga plant offenbar, im Falle eines Saisonabbruchs die dann aktuelle Tabelle zu werten und zwei Klubs absteigen zu lassen. Sie ignoriert dabei bessere und vor allem fairere Lösungen.

 Zwei Betroffene der DFL-Pläne: Fortuna (Rouwen Hennings, links) und Werder Bremen (Jiri Pavlenka).

Zwei Betroffene der DFL-Pläne: Fortuna (Rouwen Hennings, links) und Werder Bremen (Jiri Pavlenka).

Foto: Falk Janning

Wenn Nachrichten wie diese vorab durchsickern, geschieht dies nicht aus Zufall. Dahinter steckt in aller Regel, dass Personen – in diesem Fall aus den Reihen der Deutschen Fußball-Liga – öffentlich Stimmung machen oder das Feld dafür bereiten wollen, dass bei der eigentlichen Abstimmung der Klubs im Grunde kein anderes Ergebnis mehr herauskommen kann. Das Ergebnis, was die DFL laut einem Bericht der „Bild“ für den Fall eines vorzeitigen Saisonabbruchs der Bundesliga wegen Corona vorsieht, ist allerdings sportlich ungerecht und unsolidarisch.