„Kann noch einiges mehr“ Fortunas Narey kennt kein Limit für sich selbst

Düsseldorf · Khaled Narey hat sich mit seinen Leistungen innerhalb kürzester Zeit zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Fortuna-Stammelf katapultiert. Doch der Flügelspieler ist sich sicher: „Ich kann noch mehr.“ Was er vor dem Spiel gegen seinen Ex-Klub erwartet.

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Foto: Frederic Scheidemann

Hätte sich Khaled Narey seinen individuellen Start bei seinem neuen Klub vorher aussuchen können, wäre dieser wohl nicht eklatant anders verlaufen als in der Realität. Zwei Tore und sechs Vorlagen konnte er in neun Ligaspielen bereits verbuchen. Der 27-Jährige hat sich damit schnell zum absoluten Top-Transfer des Jahres entwickelt. „Ich wollte gut in Düsseldorf ankommen und Fortuna sofort weiterhelfen“, sagt er im Gespräch. „Der Trainer und meine Mitspieler passen zu mir, und ich weiß, was ich der Mannschaft geben kann.“

Im Idealfall wird das auch in den kommenden Partien die eine oder andere Torbeteiligung sein. Dem Spiel gegen den Hamburger SV am Samstagabend (20.30 Uhr) fiebert Narey natürlich besonders entgegen, schließlich hat er drei Jahre lang für die Hanseaten gespielt. „Der HSV hatte was Neues vor und ich auch. Wir sind nicht im Schlechten auseinander gegangen“, sagt er. „Ich habe noch mit sehr vielen Jungs dort Kontakt. Sie spielen unter Tim Walter ein bisschen außergewöhnlich, ein bisschen risikobehaftet. Ich hoffe natürlich, dass wir mit Fortuna am Ende der Saison vor ihnen stehen.“

Dafür bedarf es aber einer unmittelbaren Leistungssteigerung der gesamten Mannschaft. Denn mit Rang zwölf kann keiner in Düsseldorf so wirklich zufrieden sein. „Wir sind mit der Punktausbeute natürlich nicht zufrieden“, sagt Narey, der auch bei seinem eigenen Leistungsvermögen noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht sieht. „Es läuft zurzeit schon ganz gut bei mir. Aber ich kann noch einiges mehr.“ Das klingt mit Blick auf seine derzeitige Form wie eine Drohung an die Konkurrenz.

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Foto: dpa/Sebastian Kahnert

Neben dem Platz liegt ihm besonders ein Thema am Herzen: die konsequente Verfolgung und Sanktion von rassistischen Äußerungen. „Natürlich kann man Kampagnen machen, aber Rassismus ist schwer zu bekämpfen“, sagte er im Fortuna-Podcast „Rot & Schweiß“. „Wenn man es mitbekommt, muss man ganz klare Zeichen setzen, konsequenter handeln und diese Leute mit lebenslangem Stadionverbot belegen, auch um andere abzuschrecken.“

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