Neue Chance für Flügelspieler Kelvin Ofori macht beim Trainer Werbung für sich

Düsseldorf · Kelvin Ofori hatte in der vergangenen Saison unter Uwe Rösler einen schweren Stand. Doch nun ist in Christian Preußer ein neuer Cheftrainer bei Fortuna. Der Flügelspieler hat damit eine neue Chance, sich zu beweisen. Welchen ersten Eindruck er bei seinem neuen Coach gemacht hat.

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Diese Spieler könnten bei Fortuna den Durchbruch schaffen

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Foto: Christof Wolff

Für Kelvin Ofori war die vergangene Saison zum Vergessen. Mit der Hoffnung in die Spielzeit gestartet, sich in der Zweiten Liga einen Stammplatz erkämpfen zu können, bekam er nach einigen Spielen beim damaligen Fortuna-Trainer Uwe Rösler keine Chance mehr. In der Rückrunde musste Ofori oftmals für die U23-Mannschaft in der Regionalliga auflaufen. „Ich denke, dass es für Kelvins Entwicklung enorm wichtig ist, regelmäßig Spielzeit zu bekommen. Ich kann ihm die momentan aber nicht geben“, erklärte Rösler damals.

Nun ist Rösler nicht mehr Trainer in Düsseldorf. Christian Preußer leitet nun die Geschicke beim Zweitligisten. Und das bedeutet für den 19-Jährigen auch gleichzeitig eine neue Chance, sich zu beweisen. Die ersten Eindrücke sind durchaus vielversprechend. Im Testspiel gegen den SC Schiefbahn am vergangenen Samstag sprühte der Ghanaer nur so vor Tatendrang. „Wir haben uns bewusst dazu entschieden, dass er gegen Schiefbahn 90 Minuten spielen soll“, sagte Preußer anschließend. „Ich finde, dass er sehr viel Spielfreunde und Tempo ausstrahlt. Er hat es gut gemacht.“

Ofori könnte die Philosophie des neuen Trainers entgegenkommen. Fortuna soll in der kommenden Saison offensiver, attraktiver spielen. Da würde ein begnadeter Spieler in Eins-gegen-Eins-Duellen sehr gut passen. Er muss sich aber natürlich auch an die Gegebenheiten im deutschen Fußball anpassen. In Sachen Rückwärtsbewegung, Spielverständnis und Übersicht muss er sich noch verbessern.

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Foto: dpa/Marius Becker

Noch ist Ofori ein Rohdiamant – in den vergangenen zwei Jahren wurde er allerdings nur marginal geschliffen. Die Zeichen stehen nun aber gut, dass Preußer sich dieser Sache etwas aktiver annimmt. Der Vertrag des 19-Jährigen läuft am Ende der kommenden Saison aus. Er kann nun selbst dafür sorgen, dass seine Zeit in Düsseldorf 2022 noch nicht zu Ende geht. Die ersten Schritte dafür geht er gerade.

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