Fortunas Trainer über Ofori „Kann ihm momentan keine regelmäßige Spielzeit geben“

Düsseldorf · Kelvin Ofori hat unter Fortunas Trainer Uwe Rösler weiterhin keinen einfachen Stand. Am kommenden Samstag muss sich der 19-Jährige daher über die U23 für mehr Spielzeit in Düsseldorfs Profikader empfehlen.

 Fortunas Trainer Uwe Rösler (l.) und Kelvin Ofori.

Fortunas Trainer Uwe Rösler (l.) und Kelvin Ofori.

Foto: Frederic Scheidemann

Nach der Niederlage bei den Würzburger Kickers hat Fortunas Trainer Uwe Rösler reichlich Zeit, um sich Gedanken über mögliche personelle Änderungen in der Startelf zu machen. Erst am Montag – also zehn Tage später – empfangen die Düsseldorfer in der Arena Holstein Kiel (20.30 Uhr).

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Dass Rösler aber eine Personalrochade vollzieht, darf bezweifelt werden. „Wir wissen alle, wie das Spiel gegen Würzburg abgelaufen ist“, sagt er. „Wir dürfen aber auch nicht vergessen, wie die Spiele davor abgelaufen sind. Es ist eine Entscheidung aus dem Bauch heraus. Man wird sehen, ob es Veränderungen geben wird.“ Eine Entscheidung wurde ihm dabei bereits abgenommen. Andre Hoffmann wird aufgrund einer Gelbsperre definitiv nicht dabeisein. Mögliche Alternativen sind Christoph Klarer, Jamil Siebert oder auch Luka Krajnc.

Zumindest unwahrscheinlich ist auch ein Einsatz von Kelvin Ofori. Der 19-Jährige konnte sich unter Rösler noch nicht durchsetzen. Nun müssen beide Parteien – sowohl der Spieler als auch der Verein – nach einer zufriedenstellenden Lösung suchen. „Ich denke, dass es für Kelvins Entwicklung enorm wichtig ist, regelmäßig Spielzeit zu bekommen. Ich kann ihm die momentan aber nicht geben“, erklärt Rösler.

Die Folge: Ofori wird am Samstag für die U23 auflaufen. Fortunas „Zwote“ gastiert in der Regionalliga West bei Alemannia Aachen (14 Uhr). „Er hat mich selbst darum gebeten. Und auch ich fand seinen Vorschlag gut“, sagt Rösler zu dieser Entscheidung.

Dennoch kann das natürlich nicht der dauerhafte Anspruch des Ghanaers sein. Auf längere Sicht müsste man eine andere Lösung finden. Laut Rösler stand eine mögliche Ausleihe des Spielers aber zu keiner Zeit zur Debatte. „Er ist ein großes Talent. Wir haben weiterhin alle die Hoffnung, dass er sich bei uns durchsetzt.“

Ofori bleibt natürlich auch ein fester Bestandteil des Profikaders und wird alle Trainingseinheiten mitmachen. „Spielzeit bekommt er momentan aber nur bei der U23. Dort muss er dann natürlich auch herausstechen. Das ist das Kriterium, um auch wieder bei mir zu spielen.“

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