In Fortunas Mannschaft Piotrowski könnte der neue zentrale Umschaltspieler werden

Düsseldorf · Gegen den VfL Bochum zeigte Jakub Piotrowski, dass der Fortuna in einem bestimmten System als Umschaltspieler weiterhelfen kann. Dafür bedarf es aber noch Anpassungen im Düsseldorfer Kader. Welche das sind.

Fortuna Düsseldorf: Das ist Neuzugang Jakub Piotrowski
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Das ist Jakub Piotrowski

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Foto: Frederic Scheidemann

Wenn ein Spiel mit 0:3 verloren geht, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es mehr Kritik als Lob für die eigene Leistung gibt. Das war natürlich auch bei Fortuna nach der Partie gegen den VfL Bochum so. Ein Akteur konnte aber dennoch überzeugen: Jakub Piotrowski.

Der Pole deutete an, dass er auf der Position im Zentralen Mittelfeld dem Düsseldorfer Spiel sehr viel geben kann. Er fungierte in einem Dreier-Mittelfeld als sogenannter „Box-to-Box-Spieler“, also als Verbindungseinheit zwischen Angriff und Abwehr. Unsere Redaktion forderte dies bereits vor mehreren Wochen. Das klappte sehr gut. „Kuba“, wie er in der Mannschaft genannt wird, machte viele gute Läufe in die Tiefe und strahlte eine hohe Ballsicherheit aus. „Ich kenne diese Position. Ich spiele sie gern“, sagt der 23-Jährige.

Die Konstellation mit zwei Nebenmännern in der Zentrale würde auch in Zukunft Sinn ergeben. Möglich wäre beispielsweise auch gewesen, dass Alfredo Morales den Abräumer hinter den offensiveren Piotrowski und Marcel Sobottka gibt. Dazu wird es aller Voraussicht nach aber nicht mehr kommen. Denn Morales steht nach Angaben des Klubs in aussichtsreichen Verhandlungen über einen Wechsel in die USA. Der Zeitpunkt ist zwar ungewöhnlich, nun kann Fortuna aber noch eine Ablöse für den 30-Jährigen bekommen, dessen Vertrag in Düsseldorf am Ende der Saison ausläuft. Der Wechsel könnte bereits in den kommenden Tagen fixiert werden. Nach Informationen unserer Redaktion sollen sowohl New York als auch Washington zu den Interessenten gehören.

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Foto: dpa/Roland Weihrauch

Morales wird Fortuna also wohl nicht mehr helfen können, die Saison bestmöglich zu Ende zu bringen. Piotrowski schon. Gegen Bochum hat er bereits bewiesen, dass er das Potenzial hat, Fortuna künftig weiterhelfen zu können. Nun will er die kommenden Wochen auch dafür nutzen, um sich persönlich weiterzuentwickeln. „Ich muss nun wieder in den Spielrhtyhmus kommen. Mit jedem Spiel mehr steigert sich auch mein Selbstvertrauen“, sagt er. „Ich kann sicher noch gefährlicher vor dem Tor werden. Daran muss ich arbeiten.“

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