Inka Grings hospitiert bei Fortuna „Fußball und nicht das Geschlecht zählt“

Düsseldorf · Erst seit 50 Jahren ist Frauenfußball offiziell in Deutschland erlaubt. Seither ist einiges passiert – aber vieles auch nicht. Inka Grings hospitiert derzeit bei Fortuna, wo Martina Voss-Tecklenburg im Aufsichtsrat sitzt.

 Inka Grings mit Fortunas Shinta Appelkamp.

Inka Grings mit Fortunas Shinta Appelkamp.

Foto: Frederic Scheidemann

Um die Entwicklung im deutschen Frauenfußball zu beschreiben, wird gerne die alte Geschichte vom Kaffeeservice aufgewärmt. 1989, als die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zum ersten Mal den EM-Titel gewinnt, dürfen sie als Amateure keine finanzielle Prämie bekommen. Beim DFB will man aber dennoch seine Wertschätzung zum Ausdruck bringen – und schenkt den Spielerinnen stattdessen ein Kaffeeservice von Villeroy & Boch, stattliche 41 Teile mit blauen, gelben und roten Blümchen verziert.