3:3 gegen Fürth Fortuna erkämpft sich Remis

Fortuna hat auch gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth ihre beeindruckende Serie fortgesetzt. Durch das 3:3 ist das Team von Uwe Rösler bereits seit acht Partien in der Zweiten Liga ungeschlagen und hat damit weiterhin Kontakt zur Spitzengruppe in der Tabelle.

 Kenan Karaman im Spiel gegen Fürth.

Kenan Karaman im Spiel gegen Fürth.

Foto: Frederic Scheidemann

Im Vorfeld der Partie wurden mal wieder einige Statistiken bemüht. Die Offenbarten zweierlei. Erstens, Fortuna war bis zum 16. Spieltag der Zweiten Liga in der heimischen Arena ungeschlagen. Und, zweitens, die Spielvereinigung Greuther Fürth zählt auswärts zu den stärksten Teams. Nach den 90 Minuten gab es die Antwort: Jein. Die Teams trennten sich 3:3. Für die Düsseldorfer war es das achte Spiel ohne Niederlage.

„Für mich werden die beiden Heimspiele zum wichtigen Gradmesser, wie weit wir schon sind", verkündet F95-Trainer Uwe Rösler im Vorfeld der Partie. „Fürth ist eine der spielstärksten Mannschaften der Liga und stellt damit eine sehr schwere Aufgabe da, auf die ich mich sehr freue." Am Dienstag (20.30 Uhr) gastiert der Hamburger SV im Rheinland. 

Teils eins dieses Projekts ist also absolviert. Gegen Fürth ging Fortuna durchaus forsch ans Tagewerk. Rösler hatte die Mannschaft auf einer Position im Vergleich zum 3:0-Erfolg in Aue verändert. Rouwen Hennings kehrte für Dawid Kownacki zurück in die Startelf. Die Offensive machte von Beginn an ordentlich Dampf und musste sich nur nachsagen lassen, nicht konsequent genug gewesen zu sein. Shinta Appelkamp erneut auf der linken Seite deutete einmal mehr an, was für ein unglaublich großes Talent in ihm schlummert. Immer wieder setzte er sich durch, brachte Mitspieler in Szene – nach 28 Minuten war allerdings sein Arbeitstag auch schon wieder beendet. Er verletzte sich erneut am Oberschenkel, für ihn wirkte fortan Kristoffer Peterson mit.

2. Bundesliga, Düsseldorf – Fürth: die Fortunen in der Einzelkritik
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Düsseldorf – Fürth: die Fortunen in der Einzelkritik

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Foto: dpa/Bernd Thissen

Vorausgegangen war indes die Führung durch die Gäste. Ein Schuss des Fürthers Raum lenkte André Hoffmann (26.) mit der rechten Picke unglücklich gegen die Laufrichtung von Florian Kastenmeier ins eigene Tor. Fortuna wirkte danach angeschlagen und irritiert ob der neuen Ausgangssituation. Nur drei Minuten später stand es 0:2. Der Ex-Gladbacher Branimir Hrgota flankt aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum, wo Zimmermann die Flanke unterläuft. So konnte Julian Green den Ball stoppen und spitzelte diesen aus kurzer Distanz an Kastenmeier vorbei ins Tor.

Ein schrecklich fahriger Schiedsrichter (Frank Willenbourg) trug das Seine dazu bei, dass viel Hektik in der Begegnung war. Doch Fortuna zeigte durchaus Nehmerqualitäten und kam zurück. Kenan Karaman erzielte den Anschlusstreffer noch vor dem Halbzeitpfiff. Und auch danach ging es munter weiter. Kristoffer Peterson (49.) traf nach Flanke von Matthias Zimmermann zum Ausgleich. Der Düsseldorfer Jubel dauerte allerdings nur vier Minuten an. Da kamen die Fürther durch Sebastian Ernst abermals in Führung.

Fortuna – Greuther Fürth: die Bilder des Spiels
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Fortuna – Greuther Fürth: die Bilder des Spiels

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Foto: dpa/Bernd Thissen

In einem dramatischen Endspurt erzielte Kevin Danso den Ausgleich. Florian Kastenmeier war mit nach vorne gegangen, und erzeugte so wohl etwas zu viel Durcheinander für die Fürther. Ein Wahnsinns-Endspurt wurde völlig verdient noch mit einem Punkt belohnt.

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