Keine große Veränderungen in Fortunas Startelf Funkel vertraut den Verlierern von Bremen

Düsseldorf · Fortuna-Coach Friedhelm Funkel sieht vor dem Spiel gegen den SC Freiburg keinen Grund für große personelle Veränderungen in seiner Elf, die zuletzt zweimal verlor. „Enttäuscht hat meine Mannschaft auf keinen Fall“, sagt der 65-Jährige.

 Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel.

Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel.

Foto: dpa/Carmen Jaspersen

Friedhelm Funkel wird seine Mannschaft in der Partie am Samstag (15.30 Uhr, Arena) gegen den SC Freiburg trotz der jüngsten Niederlagen gegen Mainz (0:1) und in Bremen (1:3) nicht groß verändern. Fortunas Coach vertraut jener Mannschaft, der er während der jüngsten Spiele gute Leistungen attestiert.

„Auch in Bremen haben wir alles investiert und am Ende nur durch zwei vermeidbare Tore verloren. Enttäuscht hat meine Mannschaft auf keinen Fall“, sagt der 65-Jährige. „Gegen Bremen hat es zwar nicht so gut geklappt, wie noch im Heimspiel gegen Mainz. Das lag aber vor allem am Gegner. Bremen war sehr aggressiv, wir konnten uns nicht vom Druck befreien.“

Letztendlich habe es auch am nötigen Spielglück gemangelt. „Wir hatten beim Stand von 1:1 noch gute Möglichkeiten“, sagt Funkel. „Aber der Spielverlauf war diesmal nicht so glücklich wie beim 3:3 in München.“ Beispielhaft nennt der Trainer das Pech seines Stürmers Dodi Lukebakio, der im Weserstadion den 2:1-Führungstreffer der Fortuna auf dem Stiefel hatte. „Aber Dodi ist mit seinem Schuss am Bein des Bremer Torhüters gescheitert. In München ist der Ball zwei Wochen zuvor dagegen knapp am Bein Manuel Neuers vorbei ins Tor geflogen.“

Die Rückkehr der beiden Abwehrspieler Marcel Sobottka und Andre Hoffmann ins Team für das Spiel gegen den SV Werder schließt der Düsseldorfer Chefcoach aus. „Grundsätzlich kommt an diesem Samstag kein Spieler dazu, der verletzt war. Es ist aber nicht auszuschließen, dass sie dann in den folgenden Partien gegen Dortmund oder Hannover zurückkommen. Aber sie haben keine Spielpraxis. Sie ist durch nichts zu ersetzen, da kannst du im Training noch so stark auftrumpfen.“ Auch Kaan Ayhan ist wieder fit und drängt in die erste Elf. Doch der Innenverteidiger muss sich voraussichtlich ebenfalls weiter gedulden. „ Ayhan ist und bleibt mein Abwehrchef, ob er aber am Samstag spielt, das bleibt noch offen“, sagt Funkel.

Im Angriff sind derzeit Lukebakio und Rouwen Hennings gesetzt, die übrigen Angreifer Marvin Ducksch, Kenan Karaman, Havard Nielsen und Emoir Kujovic müssen sich hinten anstellen. „Die Spieler, die gespielt haben, haben es gut gemacht“, sagt Funkel. „Da müssen jene Spieler, die draußen sind, an sich arbeiten“, sagt der Coach. Und zu Ducksch: „Es gibt immer wieder Härtefälle. Phasenweise war ich mit ihm zufrieden, phasenweise nicht. Die anderen sind ihm derzeit einen Tick voraus, da muss er sich heranarbeiten.“ Bessere Aussichten auf einen Einsatz hat Benito Raman: Der flinke Belgier hat zwar auch seit Oktober nicht mehr in der ersten Elf gestanden, doch zuletzt bekam er Einsätze als Joker.

Für Samstag fordert Funkel von seinen Schützlingen „laufen, laufen, laufen“. Freiburg sei sehr laufstark. Da müssten sie dagegen halten. „Wir haben unter der Woche sehr gut trainiert. Ich erwarte, dass wir dieses Spiel gewinnen.“

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