Nach internationalen Einsätzen Fortunas Nationalspieler zurück in Düsseldorf

Düsseldorf · Kaan Ayhan, Kenan Karaman, Marcin Kaminski, Dodi Lukebakio und Davor Lovren waren während der Länderspielpause bei ihren nationalen Auswahlmannschaften. In der zweiten Runde kam nur noch Ayhan zum Einsatz.

So ehrenvoll es für einen Bundesliga-Aufsteiger ist, wenn er gleich fünf Profis während einer Länderspielpause zu internationalen Aufgaben schicken darf: Fortunas Chefcoach Friedhelm Funkel wird dennoch froh sein, dass er seine Schäfchen nun wieder komplett auf dem Trainingsplatz versammeln kann. Schon seit einigen Tagen sind ja Davor Lovren und Dodi Lukebakio von ihren Einsätzen in den Nachwuchs–Auswahlteams ihrer Heimatländer zurück. Lovren hatte sich bei der U20 Kroatiens, Lukebakio bei der U21 Belgiens aufgehalten. Beim 3:3 der „Roten Teufel“ in Rumänien stand Letzterer in der Startelf, ging dann aber – wie acht weitere Teamkollegen – in seinem 12. U21-Länderspiel zur Pause ohne eigenen Treffer vom Platz.

Von den drei „erwachsenen“ Nationalspielern kam in der zweiten Länderspielrunde dieser Woche nur Kaan Ayhan zum Einsatz. Sein nachnominierter Landsmann Kenan Karaman drückte beim 0:0 im Testspiel der Türkei gegen die Ukraine ebenso 90 Minuten lang die Bank wie Innenverteidiger Marcin Kaminski beim 1:1 Polens in Portugal.

Ayhan stand wie schon beim enttäuschenden 0:1 gegen Schweden am Samstag, das den Abstieg des türkischen Teams aus der Nations-League-Liga B bedeutete, auch gegen die Ukraine an der Seite des früheren Freiburgers Caglar Söyüncü (jetzt Leicester City) in der Startelf. Hatte er gegen die Schweden noch die volle Distanz in der Abwehrzentrale absolviert, durfte der 24-Jährige diesmal nur 53 Minuten lang ans Werk. Der drei Jahre jüngere Ersoy Ertugrul von Bursaspor ersetzte den gebürtigen Gelsenkirchener. Viel wichtiger als Ergebnisse und Einsatzminuten war für Funkel freilich, seine Schützlinge wieder gesund und einsatzfähig in Düsseldorf begrüßen zu dürfen – das Bundesligaspiel beim FC Bayern München am Samstag (15.30 Uhr) wirft schließlich schon seine Schatten voraus.

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