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Fortuna-Trainer hat sich entschieden Kastenmeier bleibt die Nummer eins im Tor

Schon seit Anfang des Jahres steht Kastenmeier zwischen den Pfosten und machte bislang alle Rückrundenspiele. So soll es bei Fortuna erstmal auch weitergehen.

 Florian Kastenmeier wird auch zu Beginn der Restsaison im Kasten stehen.

Florian Kastenmeier wird auch zu Beginn der Restsaison im Kasten stehen.

Foto: Falk Janning

Für Uwe Rösler ist ganz klar, wer beim Start in die Restsaison das Fortuna-Tor hüten wird. „Florian Kastenmeier hat die Nase vorn“, sagt der Coach des Bundesliga-Drittletzten. Wenn die Saison im Mai wie derzeit vorgesehen tatsächlich mit der Partie gegen den SC Paderborn fortgesetzt werden sollte, wird der 22-Jährige also weiterhin die Nummer eins sein – und sich Zack Steffen damit mit dem Platz auf der Bank zufrieden geben müssen.

Schon seit Anfang des Jahres steht Kastenmeier zwischen den Pfosten und machte bislang alle Rückrundenspiele. Er profitiert dabei von einer hartnäckigen Knieverletzung seines Konkurrenten Zack Steffen, der im vergangenen Sommer als Stammtorwart in die Saison gestartet war. Der US-Amerikaner, der bis Saisonende von Manchester City ausgeliehen ist, ist zwar mittlerweile wieder auf den Übungsplatz zurückgekehrt, hat aber bislang noch nicht mit der Mannschaft trainiert.

„Solange das nicht der Fall ist, stellt sich die Frage nach der Nummer eins überhaupt nicht“, sagt Rösler. In der vergangenen Woche, der ersten nach der Corona-Pause, arbeitete Steffens mit Fortunas Torwarttrainer Christoph Semmler im Paul-Janes-Stadion, während seine Mannschaftskollegen ihre Übungen ein paar Meter weiter auf dem Platz des Nachwuchsleistungszentrums absolvieren.

Allerdings macht Rösler dem 25-Jährigen durchaus Hoffnung auf die Rückkehr ins Tor. „Wir wissen alle um die großen Fähigkeiten von Zack Steffen. Wenn er wieder ins Mannschaftstraining einsteigt, wird der Zweikampf zwischen ihm und Flo groß sein, der Konkurrenzkampf neu entfacht werden.“ Im Moment sieht der Coach auch deshalb keine Notwendigkeit für einen Wechsel, weil er mit den Vorstellungen Kastenmeiers vollkommen einverstanden ist. „Flo hat nichts falsch gemacht. Im Gegenteil. Er hat sehr gute Leistungen gezeigt“, sagt Rösler. Für Steffen wird es also schwer, in den letzten Wochen seiner Leihe und vor der Rückkehr nach Manchester noch einmal im Fortuna-Trikot auf dem Platz zu stehen.

Ganz aus dem Rennen ist mit der Steffen-Rückkehr Michael Rensing. Der 35-Jährige, der in den vergangenen Wochen noch als Ersatzkeeper auf der Bank saß, wird keine Chance mehr bekommen. Am 18. Mai des vergangenen Jahres, dem letzten Spieltag der Saison 2018/19, hatte Rensing beim 2:1-Sieg gegen Hannover 96 seinen bislang letzten Einsatz.

Während des Trainingslagers in Maria Alm war er Ende Juli des vergangenen Jahres mit dem Rad gestürzt und mit einer Schultereckgelenksprengung lange ausgefallen. Im Januar dieses Jahres hatte er im Trainingslager in Marbella dann sein Comeback bei einem Testspiel. Trainer Friedhelm Funkel entschied sich dann aber vor dem Rückrundenstart dazu, für den verletzten Steffen nicht Rensing sondern Jungspund Kastenmeier ins Tor zu stellen. Rösler hielt nach seiner Übernahme des Trainerpostens an der Rangfolge der Keeper fest.

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