Reaktionen im Netz Fortunas Trainer bekommt viel Häme für Aufstiegsansage
Düsseldorf · Nur sechs Punkte auf den Relegationsplatz. Doch die Zuversicht ist bei vielen Anhängern spätestens nach dem enttäuschenden 0:0 gegen den SV Sandhausen komplett verflogen. Was die Fans dem Trainer vorwerfen. Was der Verein für Häme abbekommt.
Nach dem Spiel gegen den SV Sandhausen zeigte sich Uwe Rösler weiter kämpferisch. Kann man aufsteigen, wenn man gegen den Tabellenletzten Würzburg verliert und gegen den Vorletzten nur Unteschieden spielt, lautete die Frage an den Cheftrainer von Fortuna. Der antwortetet knapp: „Ja.“
Mathematisch ist diese Antwort neun Spieltag vor dem Saisonende noch immer absolut korrekt. Noch sind 27 Punkte zu vergeben, der Rückstand auf Platz drei beträgt sechs Zähler. Die Rechnung beinhaltet allerdings auch ein paar Unbekannte. Und sie setzt voraus, das Fortuna nun wirklich alle Spiele gewinnt und die vor ihr liegenden Teams Punkte lassen. Bereits am kommenden Montag trifft die „launische Diva“ auf den VfL Bochum.
Nächster Kommentar: „Also das gestrige Spiel sollte da der aller, aller letzte Schritt gewesen sein, um nicht mehr vom Aufstieg zu träumen. Denn wer aufsteigen will, muss nicht nur gut spielen, sondern genauso Spiele wie gestern einfach gewinnen.“ Und ein Fan schreibt mit Blick auf die nächste Aufgabe: „Bekomme schon Magenschmerzen, wenn ich an nächste Woche gegen Bochum mit dieser Leitung denke und er glaubt noch an den Aufstieg. Eher schneit es Ostern, als das die aufsteigen.“
Und auch auf anderen Kanälen setzt es ordentlich Häme für den selbst ernannten Aufstiegskandidaten. Der Satire-Account „Wumms“ macht Fortuna zur Eisprinzessin – verbunden mit einer klaren Botschaft in Richtung Aufstiegsträumereien: „Let it Go! Let it Go!“, „Lass jetzt los! Lass jetzt los!“
Die Mannschaft wird diese Reaktionen ganz sicher auch mitbekommen. Nun liegt es an ihr, die nächsten Partien entsprechend anzugehen. Wenn es auch nicht um den Aufstieg gehen sollte, dann mindestens darum, die Saison vernünftig zu Ende zu spielen. Es bleibt aber dabei: Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist.