Neues Jahr, alte Probleme Fortuna mit glücklichem Sieg gegen Drittligisten

Düsseldorf · Fortuna hat zum Start ins neue Jahr einen glücklichen Sieg gefeiert. Im Testspiel gegen die Zweitvertretung des SC Freiburg mühte sich die Elf von Trainer Christian Preußer zu einem 2:1-Erfolg. Vor allem spielerisch war das schwere Kost des Düsseldorfer Zweitligisten.

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Foto: IMAGO/foto2press/IMAGO/Sven Leifer

Das Freundschaftsspiel der Fortuna rückte ziemlich in den Hintergrund. Denn an diesem Samstagmorgen sorgte der Zweitligist für einen echten Paukenschlag: Vorstandsvorsitzender Thomas Röttgermann wird seinen Vertrag nicht verlängern. Damit endet seine Amtszeit beim Zweitligisten im April dieses Jahres. Weitere Infos gibt es hier.

Und damit zurück zum Spiel: Denn eigentlich sollte es für Fortuna ein guter Abschluss einer trainingsintensiven Woche werden. Am kommenden Wochenende steht schließlich schon wieder das erste Pflichtspiel des neuen Jahres an. Am Samstag gastieren die Düsseldorfer beim SV Werder Bremen.

Und an diesem Samstagmittag in der Arena in Stockum spielte tatsächlich eine Mannschaft sehr gefällig. Schöne Direktpässe, gutes Verschieben, gutes Hinterlaufen, das sah schon richtig gut aus. Das Problem: Nicht Fortuna spielte diesen ansehnlichen Fußball, sondern der SC Freiburg. Die Zweitvertretung wohlgemerkt. In der Dritten Liga zu Hause.

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Foto: Moritz Mueller

Die Freiburger Dominanz ging über weite Strecken der ersten Hälfte sogar soweit, dass sich ein knappes Dutzend Tauben ernsthaft überlegt haben dürfte, im Freiburger Strafraum zu nisten. Außer zweier Weitschüsse durch Dawid Kownacki und Nicklas Shipnoski konnte Fortuna keinerlei Offensivgefahr entwickeln.

Das änderte sich auch in der zweiten Halbzeit kaum. Immerhin konnten die Düsseldorfer nach der ersten gelungenen Aktion direkt die Führung erzielen. Khaled Narey nahm Tempo auf und verlagerte das Spiel auf die andere Seite zu Kristoffer Peterson. Dessen Hereingabe verwertete Robert Bozenik zum schmeichelhaften 1:0 (58.). Alle drei Akteure wurden von Trainer Christian Preußer zu Beginn der zweiten Halbzeit eingewechselt.

Doch auch das brachte Fortuna nicht die erhoffte Sicherheit ins eigene Spiel. Und so konnte die U23 der Breisgauer recht schnell wieder die Kontrolle über die Partie übernehmen. In der 73. Minute kam es dann, wie es kommen musste: Ao Tanaka ging im eigenen Strafraum viel zu ungestüm zu Werke und verursachte so einen Elfmeter, den Emilio Giuseppe Kehrer zum Ausgleich verwandelte.

Doch Fortuna sollte noch zu einer gefährlichen Aktion kommen: Wieder war es Narey, der das Spiel schnell machte und mit seiner Flanke den Fuß von Lex-Tyger Lobinger fand. Der Stürmer traf in der Nachspielzeit zum 2:1-Endstand. Bei diesem Ergebnis blieb es dann auch. Spielerisch war das trotz des Sieges deutlich zu wenig von den Düsseldorfern. Die gute Nachricht: Fortuna hat noch eine Woche Zeit, um sich zu steigern. Eines sollte feststehen: Mit einer Leistung wie am Samstag dürfte es gegen Bremen ganz schwer werden, etwas Zählbares aus der Hansestadt zu entführen.

Aufstellung Fortuna: Florian Kastenmeier (Kai Eisele / 46.) - Matthias Zimmermann, Christoph Klarer, Jamil Siebert (Dragos Nedelcu / 62.), Leonardo Koutris - Nicklas Shipnoski (Khaled Narey / 46.), Ao Tanaka, Shinta Appelkamp (Jakub Piotrowski / 46.), Thomas Pledl (Kristoffer Peterson / 46.) - Dawid Kownacki (Robert Bozenik / 46.), Rouwen Hennings (Lex-Tyger Lobinger / 62.).

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