Ex-Trainer kann sich Rückkehr weiterhin vorstellen Funkel widerspricht Fortunas Aufsichtsratschef Borgerding

Düsseldorf · Fortuna wollte das Thema Friedhelm Funkel egentlich zu den Akten legen. Eine Rückkehr des Ex-Trainers sei kein Thema, stellte Björn Borgerding im Gespräch mit unserer Redaktion klar. Der 66-Jährige widerspricht nun der Darstellung des Aufsichtsratsvorsitzenden.

Neuer Trainer des 1. FC Kaierslautern: Das ist Friedhelm Funkel
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Das ist Friedhelm Funkel

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Foto: dpa/Marius Becker

Der ehemalige Trainer Friedhelm Funkel hat Fortuna Düsseldorfs Aufsichtsratsvorsitzendem Björn Borgerding widersprochen und eine neue Aufgabe beim Bundesliga-Absteiger keineswegs ausgeschlossen. „Ich hab‘ nochmals gesagt, im Moment nicht für irgendeine Aufgabe bei Fortuna zur Verfügung zu stehen. Das wurde mir vom Verein schon im Januar angeboten. Aber ich kann mir eine Aufgabe bei Fortuna irgendwann definitiv vorstellen“, sagte Funkel der „Bild“, schränkte aber ein: „Nur nicht in der jetzigen Situation.“

Einem Gespräch mit seinem Ex-Verein habe er „spontan zugestimmt, es war sehr vernünftig. Wir haben verschiedene Dinge der letzten Wochen und Monate angesprochen. Das war kritisch, aber korrekt.“ Erst am Donnerstag hatte Aufsichtsratschef Borgerding unserer Redaktion nach dem Gespräch mit dem Ex-Trainer gesagt: Kostenpflichtiger Inhalt „Funkel wird keine Rolle bei Fortuna spielen, er hat die Tür selbst zugemacht. Er steht nicht zur Verfügung.“

Unter Funkels Regie war Düsseldorf 2018 in die Bundesliga zurückgekehrt und hatte souverän den Klassenverbleib geschafft. Im Januar 2020 war der 66-Jährige aber beurlaubt worden, zuletzt hatten Kommentare von ihm für Irritationen bei der Clubführung gesorgt. Funkel hatte von einer „absolut vermeidbaren“ Rückkehr in die 2. Liga gesprochen.

(dpa/old)
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