Nach Relegation gegen Kiel Ex-Fortune Funkel rettet Köln vor dem Abstieg

Düsseldorf · Friedhelm Funkel hat seine Mission in Köln erfüllt. Der ehemalige Trainer von Fortuna Düsseldorf setzte sich mit den Domstädtern in der Relegation gegen in der Endabrechnung mit 5:2 durch und hält damit den FC in der Bundesliga.

Fortuna Düsseldorf: So reagieren die Fortuna-Fans auf Friedhelm Funkel als neuen Köln-Trainer
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So reagieren die Fans nach Funkels Sinneswandel

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Foto: dpa/Marius Becker

Durchatmen in Köln! Der „Effzeh“ spielt auch in der kommenden Saison erstklassig. Gegen Zweitligist Holstein Kiel setzten sich die Domstädter in der Endabrechnung mit 5:2 durch. Nach der enttäuschenden 0:1-Niederlage im Hinspiel dominierten die Elf von Trainer Friedhelm Funkel die Norddeutschen nach Belieben und gewannen mit 5:1.

Damit ist auch die Mission des ehemaligen Trainers von Fortuna Düsseldorf erfüllt. Funkel trat beim FC an, um den Klub in der Liga zu halten. Das hat nun – mit einem kleinen Umweg – funktioniert. Dennoch hat die besondere Beziehung zur Anhängerschaft von Fortuna durch dieses Engagement gelitten. „Ich habe es nicht gemacht, um jemanden zu verletzen“, sagte Funkel. „Ich verstehe, wenn jemand enttäuscht ist. Man muss aber auch mich verstehen, dass ich mir sechs Wochen noch einmal diesen Spaß gönne. Ich kann nicht verhindern, dass sich jemand gekränkt fühlt.“

Der Spaß, wie er selbst sagt, mündete nun in den Klassenerhalt des FC. In Köln darf man sich heute also vermutlich auf einen feuchtfröhlichen Abend gefasst machen. Jonas Hector (3.), Sebastian Andersson (6./12.), der frühere Kieler Rafael Czichos (39.) und Ellyes Shkiri (84.) trafen für den FC.

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Funkel darf nun als Retter ins Rentner-Dasein zurückkehren. Im Ex-Paderborner Steffen Baumgart steht schon sein Nachfolger fest. Holstein Kiel verpasste indes das glückliche Ende einer Saison mit vielen Erfolgen wie dem Sieg im DFB-Pokal gegen Bayern München und vielen Widrigkeiten. Das Team hatte durch zwei Niederlagen an den letzten beiden Spieltagen der Zweiten Liga den zweiten Platz und den direkten Aufstieg verspielt. Nach zwei Corona-Quarantänen wurde die Schlussphase der Saison zur Terminhatz. Schon vor drei Jahren war der Durchmarsch der Kieler in die Bundesliga erst in der Relegation gestoppt worden. Damals hatten sie sich dem VfL Wolfsburg geschlagen geben müssen.

(pab)
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