Fortunas Aufstiegsheld Kaan Ayhan soll vor Rückkehr in die Bundesliga stehen
Düsseldorf · Mit Fortuna stieg Kaan Ayhan einst in Bundesliga auf. Mittlerweile spielt der Defensiv-Allrounder seit mehreren Jahren bei der US Sassuolo. Doch nun könnte der Abschied aus Italien anstehen. Welcher deutsche Bundesligist Interesse am 28-Jährigen haben soll.
So hätte Fortunas Mannschaft heute aussehen können
Fortuna und Kaan Ayhan – da war eine echte Erfolgsgeschichte. 2016 verpflichteten die Düsseldorfer den damals 21-Jährigen für eine knappe halbe Million Euro vom FC Schalke 04. Ayhan schlug prompt ein und half federführend dabei mit, Fortuna zwei Jahre später zurück in die Bundesliga zu führen. Im letzten Zweitliga-Spiel gegen den 1. FC Nürnberg köpfte der Innenverteidiger sogar in der Nachspielzeit das entscheidende Tor zur Meisterschaft.
Anschließend folgten zwei Jahren in der Bundesliga. Erst im Sommer 2020, nach dem erneuten Abstieg in die Zweite Liga, trennten sich die Wege Ayhans und Fortunas. Der 26-Jährige nahm nach 121 Pflichtspielen im Düsseldorfer Trikot eine Offerte des italienischen Erstligisten US Sassuolo an und unterschrieb einen Vertrag bis 2024. Da der Serie-A-Klub eine Transferfrist verschlief, konnte Fortuna zu der eigentlich festgeschriebenen Ablöse von zwei Millionen Euro noch einen ordentlichen Nachschlag verlangen.
Der türkische Nationalspieler spielt nun also bereits zweieinhalb Jahre für die Norditaliener und kam seitdem in 55 Pflichtspielen zum Einsatz. Da sein Vertrag noch bis Sommer 2024 läuft, bricht allmählich die Zeit an, in der er sich Gedanken über die Zukunft machen sollte. Passend dazu soll laut Informationen der „Bild“-Zeitung der VfB Stuttgart gesteigertes Interesse an einer Verpflichtung des 28-Jährigen haben. Eine Leihe mit Kaufoption soll dabei das Mittel der Wahl sein.
Diese Spieler sollte Fortuna auf dem Zettel haben
„Zum jetzigen Zeitpunkt fühlen wir uns auf der Position gut aufgestellt“, machte Sportdirektor Fabian Wohlgemuth zwar auf Anfrage des Blattes klar. Ein Transfer würde aber wohl vor allem dann Sinn ergeben, wenn der hochgehandelte Stuttgarter Innenverteidiger Konstantinos Mavropanos die Schwaben noch im Januar verlassen sollte. Zudem muss der VfB in den kommenden Wochen auf Dan-Axel Zagadou verzichten, der sich im Trainingslager im spanischen Marbella einen doppelten Bänderriss zuzog und bis auf Weiteres ausfällt.
Die Chancen, dass Ayhan also alsbald wieder nach Deutschland zurückkehrt, stehen nicht so schlecht. Möglicherweise trifft er dann in den kommenden Jahren auch wieder auf Fortuna. „Ich träume natürlich davon, dass Düsseldorf in der Ersten Liga vertreten ist“, sagte Ayhan im Sommer 2022. „Aber ich will auch keinen Druck aufbauen, die Zielsetzung müssen die Verantwortlichen vor Ort bestimmen.“
Hier gibt es die ersten Teile unserer Fortuna-Serie:
