Nach der Länderspielpause Auf Fortuna warten die Stolpersteine der Hinrunde

Düsseldorf · Für Fortunas Fans ist längst schon sicher: Ihre Mannschaft spielt in der nächsten Saison in der Bundesliga. Den 14. Mai, den Tag nach dem letzten Saisonspiel beim 1. FC Nürnberg, haben sich die Anhänger rot im Kalender markiert, denn dann wird die Mannschaft auf dem Rathausbalkon erwartet.

Fortuna Düsseldorf: Bilanz der Trainer von Morales bis Funkel
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Die Bilanz der Fortuna-Trainer seit 2003

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Foto: dpa, rwe fpt

Die Verantwortlichen beim Tabellenführer sind da vorsichtiger und wollen von einer Aufstiegsfeier auf dem Rathausplatz nichts wissen. "Wir werden ab Dienstag wieder knallhart trainieren", kündigte Friedhelm Funkel an. "Denn wir wissen ganz genau, dass uns noch sehr schwere Aufgaben erwarten."

Der Trainer mahnt aus gutem Grund: Denn nach der Partie am Ostermontag am Böllenfalltor bei Darmstadt 98 trifft sein Team auf jene sechs Gegner, gegen die es in der Hinrunde nicht gewinnen konnte. Den Rot-Weißen ist ihre sieglose Phase noch allzu gut in Erinnerung.

Auf das 1:0 gegen Darmstadt folgten im Oktober, November und Dezember drei Remis und drei Niederlagen, und damit nur drei Zähler aus sechs Partien: Es gab ein 0:0 beim VfL Bochum, ein 2:2 gegen den 1. FC Heidenheim, ein 0:1 beim FC Ingolstadt, ein 1:3 gegen Dynamo Dresden, ein 2:2 bei Holstein Kiel und ein 0:2 gegen den 1. FC Nürnberg. Enttäuschend waren vor allem die Ergebnisse gegen Heidenheim und Dresden, da haben die Rot-Weißen in den kommenden Wochen bei den Rückspielen noch etwas gut zu machen.

Ob eine ähnliche Negativserie mit nur drei Zählern in den letzten sechs Partien der Saison reicht, um Fortunas aktuellen Neun-Punkte-Vorsprung vor dem Relegationsplatz zu verteidigen? Funkel und sein Team wollen sich darauf nicht verlassen. Für sie geht es in der anstehenden Trainingswoche und beim Spiel in Darmstadt darum, schnell wieder den Rhythmus zu finden, der sie vor der 16 Tage währenden Länderspielpause zu drei Siegen geführt hat.

In die Karten spielt der Fortuna der neu verlegte Rasen in der Arena, auf dem sie ihr schnelles Passspiel zelebrieren kann. Beim jüngsten 4:2-Sieg gegen Arminia Bielefeld war das schon gut zu sehen, denn zwei der vier Tore gegen den DSC Arminia resultierten aus schnell vorgetragenen Kontern.

(faja)
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