Bei Fortunas Test gegen Straelen Erneutes Gastro-Chaos am Flinger Broich

Düsseldorf · Im Freundschaftsspiel gegen den SV Straelen kam es zu langen Warteschlangen am Grill- und Getränkestand. Währenddessen bekleckerte sich der Zweitligist auf dem Rasen nicht gerade mit sonderlich viel Ruhm. Was Trainer Daniel Thioune zu der Leistung seiner Spieler sagt.

Es gab lange Warteschlangen vor dem einzigen Grill im Paul-Janes-Stadion.

Es gab lange Warteschlangen vor dem einzigen Grill im Paul-Janes-Stadion.

Foto: Frederic Scheidemann

Wer während des Freundschaftsspiels zwischen Fortuna und dem SV Straelen im Paul-Janes-Stadion eine Bratwurst kaufen oder ein Getränk ordern wollte, der musste einiges an Wartezeit in Kauf nehmen – eine Halbzeitpause von 15 Minuten reichte da bei Weitem nicht. Der Frust der Fans war entsprechend groß. Ein Anhänger sprach zu Beginn der zweiten Hälfte von einer „einzigen Katastrophe“.

Das Gastronomie-Problem am Flinger Broich ist nichts Neues. Bereits in der vergangenen Saison während des Spiels der Zwoten gegen Rot-Weiss Essen entstanden lange Warteschlagen vor dem Getränkestand. Auch der Fakt, dass es für mehrere Hundert Fans nur einen einzigen Würstchengrill gibt, ist zumindest grenzwertig. Die Nachfrage dürfte während solcher Spiele groß genug sein, damit sich ein weiterer Stand finanziell lohnen würde.

Fußball gespielt wurde unterdessen auch noch. Fortuna tat wie am Vortag auch gegen den SV Straelen recht schwer. Am Ende konnte die Elf von Trainer Daniel Thioune die Partie gegen den Regionalligisten knapp für sich entscheiden (2:1). „Ich bin nicht sonderlich euphorisch über die Leistung“, sagt Thioune. „Wir haben gegen Straelen deutlich stärker aufgestellt. Wir waren sehr unsauber im Passspiel. Das hat dazu geführt, dass wir sehr oft den Ballverlusten hinterherlaufen mussten. Für den Zeitpunkt in der Woche war die Müdigkeit sicher stärker als die spielerische Performance.“

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Etwas Positives: Nachdem Co-Trainer Manfred Stefes unter der Woche verstärkt Standardsituationen mit der Mannschaft trainiert hatte, fielen neben eines Elfmetertores durch Dawid Kownacki auf zwei Treffer nach Freistößen. Das heißt aber gleichzeitig auch, dass es Fortuna am Wochenende nicht gelang, Tore aus dem Spiel heraus gegen einen Viert- und Fünftligisten zu erzielen. „Zumindest sind die Stürmer in der Lage zu treffen“, sagt Thioune. „Ich habe keine Kopfschmerzen. Es waren Testspiele. Da testen wir. Am ersten Spieltag wird es zählen.“

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