Kein Profi-Spiel gemacht Diese Fortuna-Talente zogen zu anderen Klubs
Torhüter Maduka Okoye wechselte 2020 von Fortuna zu Sparta Rotterdam, weil er in Düsseldorf keinen Profivertrag erhielt. Im Winter 2021 ging es für ihn zum FC Watford in die Premier League, für sieben Millionen Euro Ablöse. Wir haben einmal zusammengestellt, welchen Fortuna-Talenten es vor ihm ähnlich erging – oder wer aus ganz anderen Gründen bei einem anderen Klub landete.

Das prominenteste Beispiel ist sicher Christoph Kramer. Bei Fortuna spielte er noch in der U17, ehe er beim VfL Bochum und später bei Borussia Mönchengladbach so richtig herauskam...

...und mit Deutschland 2014 sogar Weltmeister wurde.

Mo Dahoud schob nach seiner Zeit in der Fortuna-Jugend ebenfalls in Mönchengladbach und dann in Dortmund seine Karriere so richtig an.

Inzwischen ist auch er Nationalspieler – hier im Trikot der U21, aber auch den Dress des A-Teams trug er bereits.

Ganz so weit wird es dieser Spieler, der hier im roten Trikot der Fortuna-B-Junioren zu sehen ist, bei allem Respekt nicht mehr bringen. Wer erkennt ihn?

Genau, es ist Moritz Stoppelkamp, Profi unter anderem beim MSV Duisburg, bei RW Oberhausen oder dem SC Paderborn, für den er hier sein berühmtes Tor des Monats aus 83 Metern gegen Hannover 96 erzielt.

Fotos von Malick Thiaw im Dress der Fortuna sind eine Seltenheit, spielte er doch nur bis zur E-Jugend am Flinger Broich. Inzwischen misst er sich mit Größen wie Erling Haaland...

...aber allzu viele glückliche Momente erlebte der Abwehrspieler des FC Schalke in der Saison 2020/21 nicht. Die kamen erst beim AC Mailand und in der deutschen Nationalmannschaft zurück.

Sami Allagui, hier für Greuther Fürth gegen Fortunas „Jojo“ van den Bergh (li.), wurde marokkanischer Nationalspieler und stand als Profi bei etlichen großen Klubs unter Vertrag...

...doch seine Wurzeln hat der Stürmer, hier bei seiner Hochzeit mit Lisa in Berlin (während seiner Zeit bei Hertha BSC), in Meerbusch-Büderich. Und natürlich in Fortunas Nachwuchs.

Dort lernte auch Adil Chihi sehr viel, bevor er beim 1. FC Köln Bundesligaspieler wurde.

2015 wäre es dann fast zu einem Comeback bei Fortuna gekommen, wo er zum Test mittrainierte und sogar in einem Testspiel zum Einsatz kam. Aus einer Verpflichtung wurde dann indes nichts.
Jan Tauer (links in den Farben des VfL Osnabrück gegen den Fortunen Maximilian Beister) schaffte zwar den Sprung aus der Jugend in die erste Mannschaft, wurde dort aber nicht glücklich.
Tauer spielte bei vielen verschiedenen Klubs, hier 2003 beim KFC Uerdingen, später dann auch in Schweden bei Djurgardens, in Osnabrück und Braunschweig.

Fortuna ist dennoch immer Tauers Verein geblieben. Von 2020 bis 2023 war er erfolgreicher Macher und Moderator des App-Spiels „Quizduell live“.

Dieses Foto zeigt Olcay Sahan (re.) im Trikot von Fortunas B-Junioren gegen den VfL Bochum. Das war 2003.

Acht Jahre später war er Profi beim MSV Duisburg...

...und Sahan brachte es sogar zum A-Nationalspieler der Türkei. Zu Fortuna kehrte er nicht zurück.

Ebenfalls beim MSV Duisburg verdingte sich ein weiteres Talent der Fortuna, hier ganz in Weiß. Erkannt?
Es ist Alon Abelski, hier rechts bei einem Hallenturnier gegen Waldhof Mannheim. Doch eine längere Profikarriere war dem Düsseldorfer nicht vergönnt.

Diesem jungen Herrn dagegen ja. Bereits in der Jugend wechselte Tevfik Köse von Fortuna zu Bayer Leverkusen...
...dort schaffte Köse (li.) es zwar nur in die zweite Mannschaft, doch danach etablierte er sich als Profi in der Süper Lig und wurde sogar U21-Nationalspieler der Türkei.

Lange wurde diskutiert, ob Fortunas Talent Collin Quaner einen Profivertrag bekommen soll, und wenn ja, zu welchen Konditionen. Eine Einigung gab es nicht, und so suchte der Stürmer unter anderem sein Glück bei Union Berlin...

...und später bei Huddersfield Town in England, wo er sich sogar mit Weltstars wie Kevin De Bruyne messen durfte.
Philip Heise (li.) blieb im Lande, obwohl es ihm als Fortuna-Nachwuchsspieler nicht glückte, aus der U23 in die erste Mannschaft zu springen.

Immerhin traf er in der Zweiten Liga als Gegner auf die Fortuna. Hier allerdings liefert sich der Verteidiger des Karlsruher SC (li.) eine Flugeinlage mit St. Paulis Daniel-Kofi Kyereh.
Hier haben wir mal einen Profi, dessen Zeit bei Fortuna noch gar nicht so lange her ist. Anderson Lucoqui konnte die sportliche Leitung jedoch nicht vollends von seinem Talent überzeugen...

...das zeigte er dafür immer wieder für Arminia Bielefeld (re.), hier gegen Moussa Diaby von Bayer Leverkusen. Und später bei Hansa Rostock.

Jordan Beyer verbrachte zwar den Großteil seiner Jugend bei Borussia Mönchengladbach, zwischen 2012 und 2015 trug der Innenverteidiger aber auch das Fortuna-Trikot. Inzwischen spielt er für den englischen Premier-League-Klub FC Burnley.

In Fortunas U14 tummelte sich ein weiterer Spieler, der vor einer Bundesliga-Karriere stehen könnte...

...genau, Tobias Raschl von Borussia Dortmund (re.).
Zwei haben wir noch! Ihre Geschichte verlief etwas anders als bei den Talenten, die nur in der Jugend Fortunas kickten, weil sie in Düsseldorf auch Profis waren. Wie hier Cristian Ramírez...

...wobei der Ecuadorianer erst später so richtig aufblühte. Mit dem russischen Klub FK Krasnodar kickte Ramírez sogar europäisch, wie hier gegen Bayer Leverkusen.

Und Mike Büskens, hier rechts mit seinem damaligen Trainer Helmut Schulte, kennen viele vor allem als Ikone des FC Schalke 04...

...doch bevor er zur Schalker Legende wurde, wuchs Büskens bei Fortuna auf, ist sogar gebürtiger Düsseldorfer. Hier ist er 1990 links neben Jörg Schmadtke zu sehen, der den größten Teil seiner Karriere ebenfalls abseits der Fortuna verbrachte. Aber das ist eine ganz andere Geschichte.

Sommerfahrplan Borussias Terminkalender bis zum Saisonstart
