Nach Verletzung in Rostock Diese Diagnose lässt Fortunas Vincent Vermeij aufatmen

Düsseldorf · Beim 3:1-Sieg in Rostock, mit dem die Düsseldorfer an die Tabellenspitze der Zweiten Liga stürmten, hatte es zwei verletzungsbedingte Auswechslungen gegeben. Sowohl bei Vincent Vermeij als auch bei Andre Hoffmann waren die Sorgen groß. Jetzt gibt es die erste Diagnose.

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Es war schon eine skurrile Situation im Ostseestadion von Rostock. Einerseits feierten Fortunas Profis ihren 3:1-Sieg beim FC Hansa, und das sogar gebührend – mit Kabinenmusik in einer Lautstärke, die das Gemäuer erzittern ließ, dazu singend (schief) und tanzend (überraschend locker nach 97 Minuten Fußball). Andererseits schwebte da die Sorge um die beiden verletzten Spieler herum: Vincent Vermeij war mit einer Knieblessur ausgeschieden, Andre Hoffmann mit einer Schulterverletzung.

Bei Vermeij waren die Befürchtungen am Spieltag besonders groß, denn der Niederländer konnte nach der Erstbehandlung durch Mannschaftsarzt Ulf Blecker fast gar nicht auftreten. Mit dick umwickelten Knie, in die Bandagen ein dicker Eisbeutel eingearbeitet, musste der Stürmer vom Platz in die Kabine geführt werden.

Am Montagnachmittag dann die erfreuliche Wende: Bei der Untersuchung des Knies konnte keine strukturelle Verletzung festgestellt werden. Das heißt konkret: Es handelt sich weder um einen Kreuzbandriss, den unmittelbar nach dem folgenschweren Zusammenprall einige befürchtet hatten, noch um eine sonstige Bänder- oder Knochenverletzung.

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Damit bestätigte sich die Hoffnung von Trainer Daniel Thioune, die dieser tags zuvor geäußert hatte: „Es geht Vincent heute schon deutlich besser als nach dem Spiel, er konnte wieder besser auftreten. Wir hoffen alle, dass nichts Schlimmeres passiert ist.“ Daraus ist nun glücklicherweise Gewissheit geworden; die Knieprellung ist sicher sehr schmerzhaft für Vermeij, wird aber keinen längeren Ausfall erfordern. Der Stürmer wird zunächst individuell trainieren.

Vincent Vermeij (Mitte) gegen Rostocks Jonas David.

Vincent Vermeij (Mitte) gegen Rostocks Jonas David.

Foto: dpa/Gregor Fischer

Bei Hoffmann gibt es dagegen noch keine Diagnose. Der Kapitän selbst zeigte sich bei einem Besuch auf der Trainingsanlage am Sonntag eher skeptisch, äußerte schon die Befürchtung, dass die schmerzende Schulter etwas mehr abbekommen haben könnte. Näheren Aufschluss wird aber auch bei ihm erst eine MRT-Aufnahme bringen können.

(jol)
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