Trainer und Spieler Die Stimmen zum Fortuna-Erfolg in Ingolstadt
Wir haben nach dem am Ende arg erzitterten 2:1-Sieg der Fortuna beim FC Ingolstadt einige Stimmen gesammelt.
Fortunas Trainer Christian Preußer:
„In der ersten Halbzeit waren wir nicht so gut im Spiel. Wir waren sehr schwankend, nicht so flüssig im Spiel. Das darf nicht unser Anspruch sein. Das wollen wir schon besser machen.“
Roberto Pätzold, Trainer des FC Ingolstadt:
„Bis zum 0:1 haben wir sehr wenig zugelassen, doch nach dem Gegentor mussten wir das Spiel öffnen, um auf den Ausgleich zu drängen. Wir waren dann nicht mehr so kompakt und haben das 0:2 kassiert. Danach haben wir alles versucht, um zunächst den Anschlusstreffer und anschließend den Ausgleich zu erzielen. Das ist uns leider nicht gelungen. Die Mannschaft hat alles probiert, die größere Effektivität gab es aber auf Seiten der Düsseldorfer.“
Preußer zu den Spielerwechseln:
„Wir können aus dem Spiel mitnehmen, dass wir gut wechseln konnten. Zimbo hat richtig Alarm gemacht. Auch Robert Bozenik war energiegeladen. Ich hätte mir anschließend auch noch das dritte Tor gewünscht, was uns leider nicht gelungen ist.“
Khaled Narey (weißes Trikot), Vorbereiter beider Fortuna-Treffer:
„Wir wussten, dass wir irgendwann Räume erhalten werden. Das Tor nach einer Standardsituation hat uns natürlich perfekt in die Karten gespielt. Am Ende ist es noch einmal brenzlig geworden, aber im Endeffekt haben wir gewonnen und das ist das Wichtigste.“
Preußer zum Spiel nach der Pause:
„In der zweiten Hälfte waren wir die bessere Mannschaft. Es freut mich, dass wir durch eine Standardsituation das 1:0 erzielen konnten. Danach waren wir richtig gut im Spiel, hatten gute Aktionen, haben aufs zweite Tor gedrückt und es folgerichtig auch erzielt.“
Andre Hoffmann (hier links bei seinem Kopfball zum 1:0):
„In der Zweiten Liga gibt es keinen Schönheitspreis zu gewinnen. Ingolstadt steht mit dem Rücken zur Wand. Wir haben aber wenig zugelassen und es ordentlich wegverteidigt. Wir waren in der Offensive nicht zwingend genug. Ich hatte aber immer das Gefühl, dass wir mit unserer individuellen Qualität ein Tor schießen können. Nach der Führung waren wir deutlich ballsicherer.“
Nochmals Preußer:
„Am Ende wurde es turbulent, mit vielen strittigen Szenen. Wir hätten es souveräner und klarer runterspielen können. Ich bin einfach froh, dass wir gewonnen haben. Ich weiß nicht, wie viele Mannschaften in Aue, in Ingolstadt und in Sandhausen gewinnen werden. Das haben wir geschafft. Diesen Sieg haben wir gebraucht. Das kann jetzt in eine echt gute Richtung gehen.“
Hoffmann zum Platzverweis gegen Florian Kastenmeier:
„Wenn wir die Rote Karte nicht bekommen, dann bin ich mir sicher, dass wir den Sieg auch deutlich souveräner über die Bühne gebracht hätten. Wahnsinn, dass wir uns immer nach eigenen Fehlern in Bedrängnis bringen. Das ist unnötig. Mich ärgert es, weil ich gern zu Null gespielt hätte.“
Preußer zum Platzverweis:
„Der Platzverweis für Flo dreht das Spiel natürlich nochmal. Gut war dann aber, dass wir uns dagegen gewehrt haben, dass das Spiel noch komplett kippt.“
Nochmals Narey:
„Nun wollen wir den Rückenwind aus diesem Sieg auf jeden Fall mitnehmen und endlich auch zu Hause gewinnen, was uns in dieser Saison leider noch nicht gelungen ist. Gegen Paderborn wird es Zeit, drei Punkte in Düsseldorf zu behalten.“
Preußer über das weitere Vorgehen mit Kastenmeier:
„Ich werde in Ruhe mit ihm sprechen. Es tut mir leid für ihn. Aber auch das werden wir geregelt bekommen.“