Fortuna Düsseldorf Die Pause hat Fortuna gutgetan

Düsseldorf · Der Fußball-Zweitligist verzichtete in der Länderspielpause auf ein Testspiel. Am kommenden Freitag gegen 1860 München soll sich das auszahlen. Wichtig wird sein, wie fit die Nationalspieler zurückkommen.

Einfach mal Pause machen, einfach mal runterkommen, einfach mal kein Fußball am Wochenende. Klingt nach einem passenden Spruch aus der Werbekampagne der Fortuna, war aber das Motto von Mittelfeldspieler Oliver Fink. Dass der Zweitligist die Länderspielpause nicht wie sonst zu einem Testspiel nutzte, kam nicht nur ihm zugute: "Die Pause hat uns gutgetan, das war wirklich angenehm. Wie gut wir unsere Kräfte sammeln konnten, werden wir Freitag sehen."

Dann steht das Heimspiel gegen 1860 München in der Arena auf dem Plan (18.30 Uhr). Und dann sind zwölf Tage seit dem erlösenden 3:0 beim Karlsruher SC vergangen. Eine längere Pause gibt es zwischen den verbleibenden neun Saisonspielen nicht mehr. War die Pause zu lang, um den Schwung des Sieges zu erhalten? "Das kann man so und so sehen", sagt Torhüter Michael Rensing. "Wenn es gerade gut läuft, will man weiterspielen. Aber die Pause tut auch jedem gut."

Fortuna Düsseldorf: Das letzte Sorgenkind ist wieder fit
21 Bilder

Das letzte Sorgenkind ist wieder fit

21 Bilder
Foto: Falk Janning

Zumal ja der Großteil des Teams weiter trainiert hat in der Zeit, während die Nationalspieler der Fortuna durch ihre Länderspieleinsätze sogar keine Wettkampf-Pause machten. So wie Ihlas Bebou, Gökhan Gül und Kevin Akpoguma, die erst heute im Laufe des Mittwochs zurückkommen werden und sich vor dem Spiel am Freitag mehr mit Regenerieren als mit Trainieren beschäftigen dürften. Kaan Ayhan kam bereits am Dienstag zurück, wird also spätestens beim Abschlusstraining am Donnerstag wieder voll mitmischen dürfen.

In jedem Fall wird er sich in eine gut gelaunte Mannschaft einreihen können. Beste Stimmung herrsche nicht nur wegen des freien Wochenendes, sagt Torhüter Michael Rensing: "Ein freies Wochenende ist ja selten in unserem Job, das nimmt man gerne mit. Trotzdem hat es dem Zug im Training, der Freude, der Lockerheit keinen Abbruch getan." Ein Testspiel wäre womöglich auch "grundsätzlich nicht verkehrt gewesen, um im Rhythmus zu bleiben". Aber diesmal gab es eben keines, sagt Rensing und lässt die Schultern entspannt zucken.

Zumal es ab dem Spiel gegen München genug Wettkampfpraxis geben wird. Wenigstens für jene Fortunen, die zum Einsatz kommen. Denn am Dienstag geht es zu Arminia Bielefeld (17.30 Uhr), und am Sonntag darauf kommt Union Berlin in die Arena (13.30 Uhr). Drei Spiele in neun Tagen also - da war einfach mal Pause machen sicher ein gutes Motto. Auch wenn der Spruch auf keinem Werbeplakat der Fortuna auftauchen wird.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort