Nach Niederlage gegen Borussia Fortunas Offensive muss endlich liefern

Meinung | Düsseldorf · Fortuna steht vor fünf ganz entscheidenden Spielen. Es ist an der Zeit, dass die Düsseldorfer Tore schießen und Siege in Serie einfahren.

 Unglücklich: Nana Ampomah gegen Borussia Mönchengladbach.

Unglücklich: Nana Ampomah gegen Borussia Mönchengladbach.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Drei Bundesliga-Spiele hat Uwe Rösler als Trainer bei Fortuna hinter sich. Zwei Punkte hat das Team geholt. Ein Sieg gelang auch an diesem Wochenende nicht. Das muss sich nun ganz schnell ändern. Mut alleine wird nicht reichen, um die Klasse zu halten.

Auch beim zu hoch ausgefallenen 1:4 gegen Borussia Mönchengladbach dürfen sich die Düsseldorfer mal wieder auf die Schulter klopfen – für die erste Halbzeit, für einen couragierten Auftritt. Fortuna war im Niederrhein-Derby über weite Strecken ein ebenbürtiger Gegner. Am Ende war Gladbach aber einfach abgeklärter.

Für Fortuna stehen nun fünf ganz entscheidende Spiele an. Gegen Freiburg, Hertha und vor allem gegen Mainz, Paderborn und Köln müssen mehrere Siege her. Die Düsseldorfer haben sich in eine Lage gebracht, in der nur noch Dreier in Serie helfen.

Dazu müssen dann endlich auch andere Spieler als Rouwen Hennings, der in der Rückrunde noch nicht die Kaltschnäuzigkeit aus der Hinserie ausstrahlt, treffen. In Erik Thommy hat in den fünf Spielen seit der Winterpause nur ein Offensivspieler ein Tor erzielt. Das ist deutlich zu wenig. Nana Ampomah und Bernard Tekpetey haben ein paar wenige gute Ansätze gezeigt, mehr aber noch nicht. Die vielzitierte Anlaufzeit, in der es holpern darf, ist allerdings schon längst vorbei.

Rösler kündigte beim Amtsantritt an, dass die Mannschaft mehr Tore schießen müsse. Jetzt muss die Offensive einfach liefern, wenn sie sich das Prädikat bundesligatauglich verdienen möchte.

Fortunas Spiel hat vor allem durch Kevin Stöger und Valon Berisha mehr spielerische Qualität bekommen. Doch aus Halbchancen müssen nun Großchancen werden – und aus Großchancen Tore.

In Freiburg und gegen Hertha gilt es bereits, zu punkten, und sich richtig in Schwung zu bringen für die drei Duelle gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf.

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