Ihre F95-Highlights des Jahres Als sich Fortuna von Trainer Christian Preußer trennte

Serie | Düsseldorf · Sportlich war es für Fortuna ein Jahr mit Höhen und Tiefen. Zum Jahresausklang wollen wir den Fans noch einmal die Highlights von 2022 präsentieren. Das ist Ihre Top 10 des Fortuna-Jahres – heute geht es um die Beurlaubung des damaligen Cheftrainers Christian Preußer.

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Das sind die besten und schlechtesten Fortuna-Trainer aller Zeiten

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Foto: Frederic Scheidemann

Im Fußball kann man heutzutage schrecklich viel messen. Nahezu kein Wert, keine Statistik bleibt mehr im Verborgenen. Der beliebteste Sport in Deutschland ist damit äußerst gläsern geworden. Das kann man gut finden oder auch nicht. Und natürlich ist das nicht nur im Fußball so.

Auch wir arbeiten mit vielen Daten und Fakten. Und in diesem Fall ist das definitiv ein Mehrwert. Denn dadurch erhalten wir auch die Gelegenheit, jederzeit zu wissen, welche Geschichten rund um Fortuna Düsseldorf gut bei unseren Leserinnen und Lesern ankommen. Und weil wir das so interessant fanden, haben wir eine Top 10 der besten Fortuna-Artikel erstellt.

Diese werden wir Ihnen nun bis zum Jahresabschluss am 31. Dezember präsentieren. Als Grundlage für die Berechnung dienten die gezählten Seitenaufrufe auf den jeweiligen Artikel. Der siebtbeste Artikel handelt von der Beurlaubung des damaligen Cheftrainers Christian Preußer verbunden mit der Anstellung des heutigen Coaches Daniel Thioune. Doch lesen Sie den Artikel von Pascal Biedenweg und Gianni Costa selbst. Denn hier ist sie nun endlich – Ihre Nummer 7 der besten Fortuna-Artikel des Jahres 2022:

Die Entscheidung bei Fortuna ist gefallen! Nach Informationen unserer Redaktion wird Christian Preußer am Dienstag von seinen Aufgaben entbunden. Auch der Nachfolger steht bereits fest: Daniel Thioune soll die Düsseldorfer in der Liga halten.

Der Zeitpunkt für den Wechsel ist indes ein denkbar merkwürdiger. Schließlich hätte Allofs bereits vor zwei Wochen die Chance gehabt, einen Wechsel auf der Trainerposition vorzunehmen. Damals hätte Thioune noch die Chance gehabt, federführend den Kader für den Kampf um den Klassenerhalt zusammenzustellen. Möglicherweise hätte er Dawid Kownacki oder Nicklas Shipnoski gern in seinem Kader gehabt.

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Foto: IMAGO/Christian Schroedter

Das ist nun nicht mehr möglich. Der 47-Jährige muss nun mit dem vorhandenen Kader auskommen – und ihn ab Mittwoch auf das schwere Spiel gegen den FC Schalke 04 vorbereiten. Zuletzt war Thioune beim Hamburger SV in der Verantwortung. Dort wurde kurz vor Ende der vergangenen Saison beurlaubt, doch auch sein Nachfolger Horst Hrubesch verpasste den Aufstieg. Vor seiner Station in Hamburg trainiert Thioune drei Jahre lang den VfL Osnabrück. Er weiß also, wie Abstiegskampf geht.

Für Preußer ist das Kapitel in Düsseldorf hingegen zu Ende geschrieben. Nach 21 Spielen und einer unterirdischen Punkteausbeute von 0,95 pro Partie haben die Verantwortlichen die Reißleine gezogen. Nach der bitteren Last-Minute-Pleite in Kiel hatte er noch fokussiert auf die anstehenden Aufgaben geblickt. „Ich bin mit der Einstellung und der Herangehensweise zufrieden. Aber das Ergebnis ist natürlich schwer zu ertragen“, sagte Preußer unmittelbar nach der Begegnung. „Das ist natürlich ein richtiger Nackenschlag. Aber wir müssen nun mental stark bleiben.“

Das muss der Klub ohne Frage – nun allerdings ohne Preußer. Allofs hatte lange versucht, „seinen“ Trainer bei der Stange zu halten. Nun wurde der Druck im Umfeld aber zu groß. Fortuna steht nun vor dem nächsten Neuanfang. Thioune soll es nun richten und Fortuna in der Zweiten Liga halten.

Hier können Sie die weiteren Platzierungen lesen:

(gic/pab)
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