Nach Absage der Marbella-Reise So will Fortuna auch ohne Trainingslager in Form kommen

Update | Düsseldorf · Die Absage des Trainingslagers in Marbella, das eigentlich am Montag beginnen sollte, macht für die Düsseldorfer einige Umstellungen erforderlich. Was die sportliche Leitung nun stattdessen geplant hat und was schon am Sonntag auf dem Programm stand.

 Sportvorstand Uwe Klein (li.) mit Trainer Christian Preußer.

Sportvorstand Uwe Klein (li.) mit Trainer Christian Preußer.

Foto: Frederic Scheidemann

Von wegen Trainingsstart am Montag: Wer in diesen Zeiten professionell Leistungssport betreibt, der kann seinen Urlaub nicht mehr bis zum letzten Tag ausleben. Und so mussten sich die Profis des Zweitligisten Fortuna Düsseldorf dann eben schon am Sonntag zum ersten Einsatz des neuen Jahres bei ihrem Arbeitgeber einfinden. Auf der Agenda stand der obligatorische PCR-Test, ohne den während der Pandemie gar nichts mehr geht.

Erwartet werden die Ergebnisse dieser ersten Testung auf das Coronavirus 2022 frühestens für den späten Sonntagabend, vielleicht auch erst für den Montagmorgen. Und nur diejenigen aus dem Kader, deren Testergebnis negativ ausgefallen ist, dürfen dann wirklich zur ersten Übungseinheit antreten. Diese hat Chefcoach Christian Preußer für den Kraftraum angesetzt; auf den Rasenplatz im Arena-Sportpark geht es dann erstmals am Dienstag.

Dies hätte dann eigentlich schon der zweite Tag im sonnigen Andalusien sein sollen. Das vom 3. bis 10. Januar geplante Trainingslager in Marbella sagte Fortuna allerdings am Abend des Neujahrstages ab – wegen der nahezu explodierenden Inzidenzzahlen in Südspanien, vor allem bei der Omikron-Variante, eine Maßnahme ohne jede Alternative. 

„Wir haben in den vergangenen zwei Wochen die Lage in Spanien genau beobachtet und viele Gespräche geführt“, erklärte  Sportvorstand Uwe Klein dazu. „Daher haben wir parallel zur Entscheidungsfindung einen alternativen Plan erarbeitet, so dass sich das Team am Montag in Düsseldorf bestmöglich auf die verbleibenden Saisonspiele vorbereiten kann. Hier nutzen wir die Möglichkeiten, die uns der Arena-Sportpark und die Merkur Spiel-Arena bieten.“

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In einem Update durch Mediendirektor Kai Niemann ergänzte der Verein am Sonntag, dass die für Marbella geplanten Trainingsinhalte in dieser Woche in Stockum eins-zu-eins übernommen werden sollen. Das bedeutet auch, dass es erst am Wochenende ein oder zwei Testspiele geben wird. In Spanien wären die Gegner am Samstag (natürlich mit zwei unterschiedlichen Fortuna-Teams) der SC Freiburg II und Standard Lüttich gewesen, in Düsseldorf müssen es nun natürlich andere werden. Details dazu werden im Laufe der Woche folgen.

Das Funktionsteam (Trainer, Analysten, Scouts, Vorstand) bei Fortuna
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Fortunas Team hinter dem Team

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Foto: dpa/Bernd Thissen

Ebenfalls noch nicht abschließend festgelegt ist, wann der Trainingskader für eine oder mehrere Einheiten in die Arena umziehen wird. Eine Option, die vor allem bei schlechtem Wetter noch wichtig werden könnte – wobei es aktuell allerdings nicht gerade nach winterlichen Verhältnissen am Rhein aussieht.

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