Fortuna-Stürmer nach Corona-Infektion Kownacki kämpft sich zurück

Analyse | Düsseldorf · Dawid Kownacki galt in Polen als der neue Robert Lewandowski. Immer wieder hatte der 23-Jährige angedeutet, was er für Abschlussqualitäten hat. Doch zahlreiche Verletzungen und nun das Coronavirus haben ihn immer wieder zurückgeworfen. Nun ist er auf den Platz zurückgekehrt.

Fortuna Düsseldorf: Dawid Kownacki zurück im Training
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Dawid Kownacki zurück im Fortuna-Training

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Foto: Freddy Scheidemann/Frederic Scheidemann

Mit Vergleichen ist das immer so eine Sache. Oft erweisen sie sich mehr als Ballast. Bei Dawid Kownacki waren sich die Experten sicher, in ihm einen neuen Robert Lewandowski entdeckt zu haben. Damit war vor allem seine Torausbeute gemeint. Er durchlief alle polnischen Auswahlmannschaften und traf und traf und traf. Er wechselte nach Italien und erweckte das Interesse von zahlreichen Klubs. Am Ende war Fortunas damaliger Sportvorstand Lutz Pfannenstiel am hartnäckigsten. Doch in Düsseldorf konnte Kownacki in der vergangenen Saison nicht wirklich den Nachweis seiner Klasse erbringen. Zahlreiche Verletzungen haben ihn immer wieder zurückgeworfen. Sie haben ihn zweifeln lassen. Sie haben ihn nachdenklich gemacht. Die besten Stürmer, heißt es, grübeln nicht. Sie folgen nur ihrem Instinkt. Doch so einfach ist das manchmal nicht im Leben. Und nun kam auch noch das Coronavirus.