Was er gut fand und was nicht Das sagt Preußer zum seinem ersten Pflichtspielsieg mit Fortuna

Sandhausen · Fortuna hat den Auftakt in die neue Zweitliga-Saison positiv gestalten können. Nach dem Sieg beim SV Sandhausen blicken die Protagonisten zuversichtlich in die kommenden Wochen. Was Trainer Christian Preußer zu seinem Pflichtspiel-Debüt sagt.

Fortuna Düsseldorf: Die Stimmen zum Spiel gegen den SV Sandhausen von Zweitligist F95
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Sandhausen - Fortuna: die Stimmen zum Spiel

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Foto: dpa/Uwe Anspach

Es war so ein Spiel, das ist beide Richtungen hätte ausschlagen können. Die Grundstimmung rund um Fortuna hätte bei einem negativen Ergebnis schnell schwenken können. Und ein negatives Ergebnis wäre durch die zwischenzeitliche Leistung in der ersten Hälfte durchaus im Bereich des Möglichen gewesen. Aufbruchstimmung?

Nach starken ersten 15 Minuten wurde Fortuna zu passiv. „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und hatten früh gute Möglichkeiten, doch dann hat sich das Spiel komplett gedreht und Sandhausen hatte plötzlich das Übergewicht an Chancen“, sagte Trainer Christian Preußer nach der Partie. „Was mir in dieser Phase aber gut gefallen hat, war, wie wir die vielen Standardsituationen verteidigt haben. Das haben wir gut gemacht.“

Gut gemacht haben es die Düsseldorfer dann auch wieder in der zweiten Hälfte. Und das war natürlich auch ein Verdienst des Trainers. In der Pause schien er die richtigen Akzente gesetzt zu haben. Spieler wie Shinta Appelkamp und Leonardo Koutris hatten eine ganz andere Präsenz auf dem Platz. Es war fast schon sinnbildlich, dass Ersterer, der in der ersten Halbzeit kaum zu sehen war, anschließend beide Tore maßgeblich einleitete. „Wir haben in der Pause über unsere Zweikampfquote gesprochen“, sagt Preußer. „Wir haben zu viele Diagonalbälle zugelassen. Unsere drei Stürmer waren zu passiv. Das haben wir in der zweiten Hälfte besser gemacht.“

Fortuna Düsseldorf: So haben wir den Auftritt von Zweitligist F95 beim SV Sandhausen bewertet
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Diese Noten haben wir den Fortunen gegeben

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Und am Ende steht eben auch einfach das nackte Ergebnis da – und ein 2:0-Sieg zum Saisonauftakt in Sandhausen liest sich sehr gut. Die Spieler haben zudem gesehen, dass Preußer durch kleine Kniffe das Spiel in ihre Richtung lenken kann. „In der zweiten Halbzeit haben wir durch ein paar kleine Umstellungen zurück in unser Spiel gefunden“, sagt auch Doppeltorschütze Rouwen Hennings.

Ein solcher Erfolg kann für das Binnenverhältnis und das Vertrauen untereinander – also zwischen Trainer Preußer und seinen Spielern – eminent wichtig werden. „Das Wichtigste ist heute das Ergebnis. Man hat Defizite gesehen, aber wir haben gewonnen, das ist das Wichtigste“, sagt Preußer.

Nun wird es darauf ankommen, die Ansätze, die bereits sehr gut waren, in die nächste Woche zu konservieren – und im Idealfall die weniger guten Dinge unter der Woche im Training abzustellen. Was Preußer gefallen hat: „In der zweiten Hälfte hatten wir mehr frühe Balleroberungen und mehr Chancen. Wir haben zwei verdiente Tore erzielt und auch das dritte wäre noch möglich gewesen. Es war ein guter erster Aufschlag von uns aber wir wissen, dass wir noch viel zu tun haben.“

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