Verteidiger fällt bis auf Weiteres aus Das sagt Thioune zur Verletzung von de Wijs

Düsseldorf · Nach der Verletzung von Matthias Zimmermann fällt nun auch Innenverteidiger Jordy de Wijs vorerst aus. Damit fehlen dem Trainer zwei wichtige Bausteine in der Vorbereitung. Was Thioune zu der Verletzung von de Wijs sagt. Und wann er ihn wieder zurückerwartet.

 Daniel Thioune (r.) und Jordy de Wijs.

Daniel Thioune (r.) und Jordy de Wijs.

Foto: Frederic Scheidemann

Es schien so, als könne Daniel Thioune gar nicht genug von dieser Einheit am Mittwochnachmittag bekommen. Knapp 150 Minuten ließ Fortunas Trainer trainieren. Rekord in seiner Amtszeit. Erst wurden durch Spielformen Offensivzüge eingeübt, die letzte Stunde wurde dann noch in einem Kleinfeldturnier Vier gegen Vier gespielt.

Eine kleinere Hiobsbotschaft musste Fortuna indes bereits am Vormittag einstecken. Innenverteidiger Jordy de Wijs fällt mit eine Wadenverletzung bis auf Weiteres aus. Ganz so schlimm sieht es dann aber doch nicht aus. „Wir haben schon die Hoffnung, dass er in der kommenden Woche wieder einsteigen kann“, sagt Thioune. „In dieser intensiven Einheit wäre es nicht förderlich gewesen, wenn er mitgemacht hätte.“

Die Defensive ist dabei so ein wenig das Problemkind des Trainers. Neben Stammspieler Zimmermann kann nun auch Stammspieler de Wijs vorerst nicht mittrainieren. „Das sind schon zwei Baustellen“, sagt Thioune. „Wir werden sicher noch einen Verteidiger aus der U23 bei uns behalten.“

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Dafür gibt es aber auch Rückkehrer. Am Donnerstag erwartet Thioune die beiden Japaner Ao Tanaka und Takashi Uchino zurück auf den Trainingsplatz. „Taka kann sich in Zimbos Abwesenheit nach vorne spielen“, sagt er. „Aber wir haben mit Tim Oberdorf oder Khaled Narey auch noch weitere Möglichkeiten auf dieser Position.“

Am kommenden Wochenende stehen für Fortuna zwei Freundschaftsspiele an. Gegen Koblenz und Straelen möchte der Trainer, dass seine Mannschaft wieder aus einer Viererkette heraus agiert. Gegen Piräus im vergangenen Testspiel testete Thioune noch eine Dreierkette.

Durch die beiden Freundschaftsspiele will der Trainer den Spielrhythmus seiner Spieler nach und nach steigern. Im ersten Testspiel waren es noch jeweils 45 Minuten, dann 60 und nun sollen es 90 Minuten werden. „Klar hätte ich mir gewünscht, dass alle Spieler mit an Bord sind“, sagt Thioune. „Aber es ist ja auch nichts Neues, dass in der Vorbereitung mal jemand ausfällt. Damit müssen wir klar kommen.“

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