„Zielsetzung ist ganz klar: weiterkommen“ Das sagt Fortunas Trainer Preußer vor dem Pokalspiel

Düsseldorf · Am Sonntag gastiert Fortuna in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Oberligisten VfL Oldenburg. Dort will Fortuna nicht schon wieder gegen den unterklassigen Gegner aus dem Wettbewerb ausscheiden. Was Trainer Christian Preußer von seinen Spielern erwartet.

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Foto: Christof Wolff

Vor dem Spiel im DFB-Pokal am kommenden Sonntag gegen den VfL Oldenburg (15.30 Uhr) gibt Fortunas Trainer Christian Preußer direkt die Richtung vor. „Die taktische Ausrichtung wird nicht verraten. Auch gegen Oldenburg nicht“, sagt er und meint damit, dass er dem Gegner keinesfalls den Gefallen tun will, ihn zu unterschätzen. Auch Preußer weiß, dass der Pokal – Achtung Floskel – seine eigenen Gesetze hat. „Es ist ein Do-or-Die-Spiel, und das macht doch auch den Reiz des Pokals aus“, sagt er. „Es wird am Wochenende sicherlich wieder die eine oder andere Überraschung geben. Und wir haben dafür zu sorgen, dass es in unserem Spiel keine gibt.“

Und damit wäre die Herangehensweise für die Partie auch schon größtenteils geklärt. Vor der Partie gibt es allerdings noch Ungeklärtes abzuarbeiten. Da wäre zum Beispiel die Torwartfrage. Vertraut Preußer auch weiterhin auf Florian Kastenmeier, der während des Ligaspiels gegen Werder Bremen am vergangenen Samstag keine gute Figur machte? „Flo wird in jedem Fall spielen“, sagt Preußer. „Er hat gegen Bremen einen Fehler gemacht. Es ist unsere Aufgabe, diesen dann zu analysieren und darauf einzugehen. Das haben wir getan.“

Wen Fortunas Trainer auch immer aufstellt: Beim Gegner glauben nur die größten Optimisten an eine wirklich reelle Chance. Das liegt nicht daran, dass Fortuna eine unbezwingbare Macht wäre. Viel eher liegt es darin begründet, dass der VfL seit Beginn der Pandemie nur sieben Pflichtspiele absolvieren konnte. Die vergangene Oberliga-Saison wurde im Oktober 2020 abgebrochen. Seit fast einem Jahr hat die Elf von Trainer Lasse Otremba also kein Pflichtspiel mehr bestreiten können.

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Foto: dpa/Swen Pförtner

Das hat indes auch die Spiel-Vorbereitung für Fortuna beeinflusst. Schließlich gab es für das Trainerteam kaum Analysematerial des Gegners. „Es war ein bisschen anders als in der Zweiten Liga, ein bisschen komplizierter, weil sie nur Testspiele absolviert haben“, sagt Preußer. „Die haben wir uns natürlich angesehen. Wir haben uns sehr seriös mit dem Gegner beschäftigt, werden aber aus der eigenen Stärke kommen. Die Zielsetzung lautet ganz klar: weiterkommen.“

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