Fortunas Angreifer Das sagt Iyoha zu seinem Mega-Fehlschuss in Kiel
Kiel · Emmanuel Iyoha hätte Fortuna in Kiel bereits früh in der Partie auf die Siegerstraße bringen können. Doch der Angreifer versagte vor dem gegnerischen Tor einigermaßen kläglich. Was er selbst zu seiner vergebenen Riesenchance sagt.

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Emmanuel Iyoha konnte es kaum fassen. Gerade einmal neun Minuten waren in Kiel gespielt, da hatte Fortunas Angreifer die ganz große Gelegenheit dazu, seine Farben früh in Führung zu schießen. Nach einem Abschluss von Kristoffer Peterson konnte Torhüter Tim Schreiber den Ball nur zur Seite abklatschen lassen – genau vor die Füße von Iyoha, der am linken Fünfereck eigentlich nur noch ins leere Tor einschieben musste. Doch der 25-Jährige brachte das Kunststück fertig, die Kugel nicht im Kasten unterzubringen.
Bei dieser hochkarätigen Chance musste auch Iyoha selbst erst einmal tief durchpusten. Das Positive: Er ließ den Kopf nicht hängen. Der Elfmeter für Fortuna in der Schlussphase der Partie resultierte beispielsweise nur daraus, dass Iyoha sich ein Herz nahm und den Abschluss suchte. „Ich durfte mich damit nicht zu lange aufhalten. Ich habe es versucht auszublenden und mein Spiel weiterzuspielen“, sagt er auf Nachfrage unserer Redaktion.
Wahrscheinlich fiel Iyoha aber nach dem Schlusspfiff dennoch ein großer Stein vom Herzen, den er in den vergangenen knapp 86 Minuten mitgeschleppt hatte. „Ich habe mich in dem Moment sehr geärgert. Gegen den alten Verein will man es natürlich besonders gut machen. Das Tor hätte es uns einfacher gemacht“, sagt er. „Umso glücklicher bin ich natürlich, dass wir das Spiel durch eine geschlossene Mannschaftsleistung doch noch gewinnen konnten.“

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Bleibt nur noch die Frage: Wie kam es zu diesem Mega-Fehlschuss? Darauf hatte selbst Iyoha kurz nach der Partie noch keine Antwort. Auch wenn er versprach, in der kommenden Woche noch einmal verstärkt seinen Abschluss zu trainieren. Iyoha: „Ich fühle mich eigentlich auch mit dem linken Fuß sehr gut. Ich war davon überzeugt, dass ich den reinmache. Habe ich leider nicht gemacht – so etwas passiert.“