Lob für die Fans Das sagen die Fortunen zum 2:2 gegen Kiel
Wir haben nach dem Abpfiff die wichtigsten Stimmen zum Zweitligaspiel der Fortuna gegen Holstein Kiel (2:2) gesammelt.
Kristoffer Peterson, Schütze des 2:2:
„Ich hatte ein paar Probleme mit einer Verletzung. Deshalb war es schon ein gutes Gefühl, ein Tor zu schießen. Das motiviert mich für die nächsten Schritte.“
Edgar Prib, Mittelfeldspieler:
„Ich bin schon unzufrieden, wir haben zwei Punkte verloren heute. In der ersten Hälfte hatten wir gefühlte 45 Minuten Powerplay. Bei so einer Spielweise musst du einfach mit einer Führung in die Pause gehen. Wir müssen uns selbst an die Nase fassen, genau wie schon in Nürnberg. Wenn man sich die 90 Minuten anschaut, dann war ein Punkt zu wenig.“
Adam Bodzek, Kapitän:
„Wir haben zweimal nicht aufgepasst und vorn zu wenig Kapital aus unseren Chancen geschlagen. Im Großen und Ganzen war es ein ordentliches Spiel, aber natürlich gibt es Kleinigkeiten, die wir besser machen müssen – zum Beispiel die Konterabsicherung in der ersten Hälfte.“
Fortuna-Trainer Christian Preußer:
„Ich bin mir gar nicht sicher, wie ich das Spiel jetzt bewerten soll. Wenn man zweimal in Rückstand gerät und noch einen Punkt holt, ist das irgendwie gut - gleichzeitig ist es aber so, dass wir heute den einen oder anderen Fehler gemacht haben. Wir müssen über defensive Flanken sprechen, die wir nicht gut verteidigt haben.“
Kiels Trainer Ole Werner:
„Es war ein mitreißendes, ein richtig geiles Spiel auch für die Zuschauer. Am Ende haben wir ein lachendes und ein weinendes Auge, weil wir eine große Leistungssteigerung gezeigt und am Ende doch viele klarste Torchancen vergeben haben. Aber das Fazit fällt unterm Strich positiv aus.“
Peterson über die Fans:
„Die Atmosphäre war ein Wahnsinn. Es ist ein Traum, wieder vor Fans spielen zu dürfen, und wir hätten gern drei Punkte für sie geholt.“
Prib zum selben Thema:
„Kompliment an alle, die heute im Stadion waren. Sie haben uns zu hundert Prozent unterstützt, und nur so können wir unsere Ziele erreichen. Ich kann nur appellieren: Kommt alle ins Stadion, leidet mit uns, seid bei uns und gewinnt mit uns!“
Bodzek über die Zuschauer:
„Die Unterstützung der Fans gibt uns viel. Gerade weil wir wissen, dass die Ergebnisse nicht gerade für uns sprechen, dass wir mehr Punkte hätten holen müssen. Aber die Art und Weise, wie wir nach vorn spielen, ist gut, und das wird auch von den Fans honoriert. Aber es wird Zeit, dass wir das auch in Punkte ummünzen.“
Nochmals Trainer Preußer:
„Die Zuschauer haben uns gerade nach dem 0:1 fantastisch unterstützt, das hat uns einen richtigen Push gegeben. Das hat uns richtig geholfen, gut in die Partie zurückzukommen, das war extrem warnehmbar.“
Nochmals Prib:
„Mit der Art und Weise, wie wir unsere Spiele bestreiten, bin ich sehr sicher, dass wir bald auch unsere Punkte einfahren werden. Ich bin optimistisch, weil ich auch mit der Idee sehr einverstanden bin, wie wir spielen wollen. Wir machen halt noch ein paar Kleinigkeiten wie die Konterabsicherung nicht richtig, und das spiegelt sich in den Ergebnissen wider.“
Nochmals Peterson:
„Wir haben einen guten Spirit, aber das Einzige ist: Wir müssen mehr Energie von der ersten Minute an bringen. Wir haben die Qualität in der Mannschaft, mehr Punkte zu haben. Aber wir bleiben positiv und wissen, was wir tun müssen. Drei Punkte wären heute wichtig gewesen.“
Prib über seine Leistung:
„Ich fühle mich gerade wohl. Heute war es nicht so toll, wie ich mir meine Leistung vorstelle, aber so wie die Mannschaft sich heute gezeigt hat, gebe ich nicht auf und geben wir alle nicht auf.“
Bodzek zu seinen Torchancen kurz vor Spielende:
„Meine erste Kopfballchance war noch klarer als die zweite in der Schlussphase. Schade, da ich ja nicht so viele Tore habe in meiner Statistik – aber ich drehe mich vielleicht ein bisschen spät zum Ball.“
Christian Preußer:
„Die Einwechselspieler haben Schwung und Dynamik reingebracht. Das war uns auch wichtig. Am Schluss hätten wir durch den Pfostenschuss noch verlieren können, hatten unter anderem durch Nicklas Shipnoski auch noch die Chance zum Sieg. Ich bin hin- und hergerissen.“
Edgar Prib über Ao Tanakas Einstand:
„Er hat mir sehr gut gefallen. Er hat eine gewisse spielerische Leichtigkeit ins Spiel gebracht. Das ist genau, was eine Mannschaft braucht: Manchmal fängt man nicht gleich auf dem Platz an, aber dann muss man trotzdem alles geben, wenn man hereinkommt. Ao, Kuba, Kris, Nicklas und Dawid haben das alle gemacht, der Charakter des Teams ist einfach voll in Ordnung.“