Wir haben uns nach Fortunas 0:0 in Hannover auf Stimmenfang begeben.

Emmanuel Iyoha: „Wir sind mit großen Erwartungen hierhergekommen. Die frühe Rote Karte in der ersten Halbzeit sollte einem eigentlich neue Möglichkeiten geben – wir haben uns aber das gesamte Spiel über schwergetan...

Hannover hat es gut gemacht. Sie standen in Unterzahl kompakt und tief und haben nicht viel zugelassen. Man muss aber auch so ehrlich sein und sagen, dass uns heute nicht viel eingefallen ist...

Wir haben es nicht sauber zu Ende gespielt. Wir hatten zwar viel Ballbesitz, doch die letzte Idee hat nicht gezündet. Da waren wir heute schlampig und hätten unsere Überzahl besser ausnutzen müssen.“

Jordy de Wijs: „Nach der frühen Roten Karte hat Hannover den Laden zusammengehalten und um jeden Ball gekämpft. Es war schwer für uns, da durchzukommen. Sie standen sehr tief...

Wir müssen dieses Spiel noch einmal anschauen, analysieren und daraus lernen. Wir sind hierhergekommen, um zu gewinnen, das ist uns nicht gelungen...

Auf der anderen Seite haben wir aber auch wieder nicht verloren und nehmen einen Punkt mit nach Düsseldorf. Jetzt bereiten wir uns auf die nächste Woche vor."

Khaled Narey: „Das fühlt sich heute nicht so gut an. Wir haben lange in Überzahl gespielt und uns schon drei Punkte erhofft...

Wenn Hannover so mauert, ist es nicht einfach, Lücken zu finden. Speziell in der ersten Halbzeit haben wir es in Überzahl nicht gut gemacht...

In der zweiten Halbzeit wollten wir den Ball schneller laufen lassen und Hannover in Bewegung halten. Das ist uns etwas besser gelungen – zwingende Torchancen hatten wir aber trotzdem nicht.“

Christoph Dabrowski (Trainer Hannover): „In der ersten Viertelstunde hat man gesehen, dass wir aktiver spielen und höher pressen wollen. Wir wollten mit Power ins Spiel gehen, das ist uns gut gelungen...

Am Ende muss ich der Mannschaft ein Kompliment dafür machen, wie sie bedingungslos in Unterzahl verteidigt hat. Es ist nicht einfach, gegen eine gut verteidigende Mannschaft in Überzahl zu spielen. Das haben wir gegen Regensburg selbst erfahren, als wir eine Stunde lang in Überzahl waren...

Wir wollten Nadelstiche setzen, aber das wäre heute vielleicht zu viel gewesen. In unserer Situation ist jeder Punkt wichtig, deswegen können wir heute mit dem Zähler leben.“

Daniel Thioune: „Wir hatten unfassbar viel Bock auf das Spiel. Für beide Mannschaften ging es um viel, beide Teams hatten Rückenwind. In den ersten Minuten war Tempo in der Partie. Die 15. Minute war entscheidend für den Verlauf des Spiels...

Wir hatten Kontrolle, haben uns aber nicht viel einfallen lassen. Das Spiel lief sehr zäh und es ging schleppend in die Halbzeit. Wir haben aus unserem Ballbesitzspiel gar nichts kreiert, auch wenn wir immer wieder Anpassungen vorgenommen haben und alles an offensiven Spielern auf den Platz gebracht haben.

Hannover hat alles verteidigt, was ansatzweise hätte gefährlich werden können. Am Ende müssen wir mit dem Punkt leben.“