Fortunas Cheftrainer Darüber ärgert sich Thioune auch am Montag noch

Düsseldorf · Am Freitag gegen Jahn Regensburg möchte Fortunas Cheftrainer vor allem in einem ganz bestimmten Punkt eine Steigerung gegenüber dem 2:2 bei Eintracht Braunschweig sehen. Welcher das ist und worin Daniel Thioune die Hauptaufgabe in den kommenden Wochen sieht.

Fortuna Düsseldorf: Diese Noten haben die Fans und wir den F95-Profis nach dem Spiel bei Eintracht Braunschweig gegeben
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Foto: dpa/Michael Matthey

Für Fortunas Stammkräfte stand zum Start in die neue Trainingswoche Radfahren auf dem Programm. Nach dem freien Sonntag verzichtete Chefcoach Daniel Thioune bei der Startelf von Braunschweig auf Platzarbeit, stattdessen beorderte er das Team nach einer Radlrunde durch den Düsseldorfer Norden in den Kraftraum. „Das haben wir auch nach den Spielen in Magdeburg und Offenbach schon so gehalten“, erklärt Thioune. „Wenn man erst tief in der Nacht nach Hause kommt, ist es sinnvoller, einen Tag frei zu machen und dann erst das Spielersatztraining anzusetzen, das wir sonst am Tag nach einer Partie machen.“

Der 48-Jährige radelte wie gewohnt nicht mit, sondern beobachtete aufmerksam die Trainingseinheit der vermeintlichen Reservisten, zu denen immerhin international gestählte Kräfte wie Daniel Ginczek und Jorrit Hendrix oder etwa auch Matthias Zimmermann gehörten. Thioune selbst ärgerte sich auch mit einem Tag Abstand noch darüber, dass sein Team sich in Niedersachsen nicht für den in seinen Augen deutlich verbesserten Spielvortrag belohnt habe.

„Wir waren in einigen Momenten nachlässig“, kritisiert der Cheftrainer. „Nach Ballverlusten waren wir sehr reaktiv, haben erst einmal geschaut, was passiert, bevor wir umgeschaltet haben. Da müssen wir vom Kopf her wieder wacher werden.“

Und überhaupt die Ballverluste: Davon habe es gerade in den ersten Minuten einfach zu viele gegeben. „Unsere Struktur war wirklich gut, deshalb hatten wir später auch eine gute Ballkontrolle. Aber wir haben eben auch einige Spieler gehabt, deren Passspiel nicht sauber war. Solche technischen Fehler sind dann schon unerklärlich. Wir können viel über taktische Ideen reden, aber wenn wir am Ball nicht sauber sind, dann bricht das Andere auch zusammen.“

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Foto: Christof Wolff

Am Freitag gegen Regensburg möchte Thioune da gern eine Steigerung sehen. „Ich finde, dass wir oft noch zu hastig nach vorn spielen – oder nicht tief, sondern breit und zurück.“ Insgesamt sei die Ballkontrolle aber schon viel besser geworden als in den ersten Saisonspielen. Jetzt müsse Fortuna „nur“ noch die defensive Stabilität der Auftaktpartien und die neue Qualität zusammenbringen.

Klingt ganz einfach und ist doch so schwer.

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