Fortunas Spiel beim FC Bayern So würden wir aufstellen

Düsseldorf · Wenn es ein Spiel in der Saison gibt, bei dem Fortuna wirklich völlig ohne Druck aufspielen kann, dann ist es das bei den Bayern. Unsere Fortuna-Reporter haben Ideen, mit welcher Aufstellung eine Überraschung möglich ist.

 Soll er spielen? Kelvin Ofori.

Soll er spielen? Kelvin Ofori.

Foto: dpa/Patrick Seeger

Das wichtige 2:1 gegen den FC Schalke 04 sorgt natürlich auch dafür, dass Fortuna noch befreiter beim FC Bayern aufspielen kann. Niemand erwartet Punkte aus diesem Spiel. Allerdings hat Trainer Uwe Rösler, der nur auf Torhüter Zack Steffen (Knieprobleme) verzichten muss, schon vor Wochen angekündigt: „Wir werden noch Spiele gewinnen, von denen heute keiner glaubt, dass wir sie gewinnen.“ Vielleicht hat er damit ja das Duell mit dem Rekordmeister gemeint. Unsere Fortuna-Reporter haben ihre eigenen Ideen, wie es – nach dem spektakulären 3:3 in der vergangenen Saison – wieder mit einer Überraschung klappen kann:

 Das System von Bernd Jolitz – ein 3-5-2.

Das System von Bernd Jolitz – ein 3-5-2.

Foto: RP/Lineup11

Frei nach Jürgen Klinsmanns Zitat „Sie kennen unseren Capitano noch nicht" darf Uwe Rösler dem FC Bayern für Samstag ins Stammbuch schreiben: „Sie kennen unseren Ofori noch nicht." Der 18-jährige Ghanaer könnte in der Tat das Überraschungsmoment sein, das Fortuna in der Partie am Samstag unbedingt braucht, wenn sie einen Coup beim deutschen Branchenprimus landen will. Kevin Stöger bekommt dafür eine Regenerationspause – er wird eine Woche später gegen Hoffenheim dringend gebraucht.

Im Sturm ist Kenan Karaman gesetzt, der unter Rösler einen fantastischen Tore-Lauf hat. Neben ihm ist Erik Thommy der bessere Konterspieler als Rouwen Hennings, und für beide ist diesmal kein Platz: Gegen die ungeheure Angriffswucht des Meisters müssen die Flügel defensiv besetzt und das Abwehrzentrum mit kopfballstarken Leuten bestückt werden. Daher sollte neben Kaan Ayhan und Andre Hoffmann diesmal Zanka Jørgensen zum Einsatz kommen.

 Patrick Scherer setzt ebenfalls auf ein 3-5-2 – allerdings mit anderem Personal.

Patrick Scherer setzt ebenfalls auf ein 3-5-2 – allerdings mit anderem Personal.

Foto: RP/Lineup11

Bei den Bayern braucht es Laufstärke, Zweikampfhärte und Schnelligkeit im Konterspiel. Die Dreierkette hat gegen Schalk über weite Strecken ein gutes Spiel abgeliefert. Auch, wenn Markus Suttner nicht seinen besten Tag erwischt hat, bekommt er wieder den Vorzug vor Niko Gießelmann. Die Außenpositionen sind mit Erik Thommy und Matthias Zimmermann gut besetzt.

Im zentralen Mittelfeld braucht Kevin Stöger eine Pause, Adam Bodzek ist genau der richtige Mann für das Bayern-Spiel. Und im Sturm muss Rouwen Hennings leider wieder auf die Bank, denn Steven Skrzybski ist mit seinen tiefen Läufen der ideale Konterspieler in München.

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