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Interner Fortuna-Kick Bellinghausen muss für Testspiel nochmal aushelfen

Düsseldorf · Weniger Spieler als erwartet, kürzere Spielzeit ebenso: Das interne Testspiel des Fortuna-Kaders verlief etwas anders als angekündigt. Einsatz zeigten die Akteure dennoch, und Matthias Zimmermann war wegen seiner Niederlage ganz schön angefressen.

 Aushilfskraft: Axel Bellinghausen (li.) mit Uwe Rösler.

Aushilfskraft: Axel Bellinghausen (li.) mit Uwe Rösler.

Foto: Frederic Scheidemann

Eigentlich sollte alles etwas anders laufen. Doch in diesen Wochen läuft eigentlich nichts normal. Und so musste Uwe Rösler mal wieder kurzfristig seine Pläne ändern. Ursprünglich geplant war ein internes Testspiel elf gegen elf über dreimal 20 Minuten. In der praktischen Umsetzung wurde es dann mit Mühe ein zehn gegen zehn über zweimal 20 Minuten. Damit überhaupt gleich viele Spieler auf dem Platz gestanden haben, musste Co-Trainer Axel Bellinghausen (37) noch einmal als Spieler reaktiviert werden.

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Foto: Frederic Scheidemann

Bellinghausen lief für Team „Gelbes Leibchen“ auf – mit Thomas Kastenmeier, Adam Bodzek, Michel Stöcker, Leonardo Koutris, Kristoffer Peterson, Shinta Appelkamp, Alfredo Morales, Kelvin Ofori und Brandon Borrello. Sie setzten sich 2:0 (Tore von Ofori und Peterson) gegen Raphael Wolf, Jamil Siebert, Tim Oberdorf, Jakub Piotrowski, Edgar Prib, Rouwen Hennings, Thomas Pledl, Matthias Zimmermann, Tim Köther und Marcel Sobottka durch. Beide Aufgebote überboten sich darin, selbst die allerbesten Torchancen auszulassen. Rösler verzweifelte mitunter sichtbar an der Seitenlinie und wäre vermutlich am liebsten selbst aufs Feld gestürmt.

Dass Einsatz und Engagement nicht gestimmt hätten, kann jedoch niemand den Akteuren vorwerfen. Das war allein schon an den Reaktionen ablesbar: Zimmermann war wegen der Niederlage seines Teams sichtbar angefressen. „Hört bloß auf“, sagte der Außenverteidiger noch mit einigen Minuten Abstand kopfschüttelnd. „Ich verliere überhaupt nicht gerne, und das gilt auch für so ein internes Spiel.“

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Foto: dpa/Roland Weihrauch

Am Ende standen jedoch immerhin ein paar beruhigende Erkenntnisse: Niemand hat einen Elfmeter verursacht, niemand ist vom Platz geflogen, niemand hat sich verletzt. Und Leo Koutris hat sein Talent aufblitzen lassen. Man ist schon mit wenig zufrieden geworden. Schiedsrichter der Partie war übrigens Videoanalyst Philipp Grobelny. Der hielt sich weitestgehend zurück und wurde dafür hinterher von Assistenztrainer Thomas Kleine geadelt: „Hast du toll gemacht, Philipp Gräfe.“ Eine Anspielung auf Bundesliga-Referee Manuel Gräfe.

Ach ja, Fußball-Tennis wurde am Ende auch noch gespielt – mit einer besonders guten Nachricht: Dawid Kownacki, mit einer Muskel- und Sehnenverletzung seit Wochen fehlender polnischer Nationalstürmer, mischte bei diesem Turnier munter mit. Und da der am Pfeifferschen Drüsenfieber laborierende Emmanuel Iyoha erstmals wieder ein bisschen im Kraftraum arbeiten konnte, war es unter dem Strich definitiv ein guter Tag für Fortuna.

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