Letzte Ausfahrt HSV Fortunas Arena-DJ veräppelt Armin Laschet

Düsseldorf · Armin Laschet sieht sich nach der Wahlniederlage einiger Kritik ausgesetzt. Dennoch hat er weiterhin die Ambition, ein führendes Amt in Berlin zu bekleiden. Fortunas Arena-DJ hat aber eine Alternative dafür, falls dieses Unterfangen scheitert.

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Foto: dpa/Sebastian Kahnert

Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Es ist ein Sprichwort, das nach der krachenden Wahl-Niederlage der Union wohl auch auf CDU-Spitzenkandidat Armin Laschet zutrifft. Der 60-jährige gebürtige Aachener sieht seine Zukunft dennoch in Berlin – ob als Kanzler oder nicht, das wird die Zukunft zeigen.

Feststeht bislang nur, dass Laschet sein Amt als Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen alsbald an den derzeitigen NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst abgeben wird. Bleibt also die Frage: Wo ist Platz für Laschet? Im Kanzleramt? Als Fraktionsvorsitzender? Oder doch woanders?

Fortunas Stadion-DJ Marcus Haefs, besser bekannt als „DJ Opa“, hat bereits einen Vorschlag: Laschet solle doch Trainer des Hamburger SV werden. „Irgendwo muss er ja hin“, steht über einem Bild, welches Haefs auf Facebook postete, verbunden mit dem Kommentar: „Go, HSV, go!!!“ Der Beitrag sorgte in Haefs’ Community für viel Gelächter. Ein weiterer Vorschlag von User Markus Habib: „Ich dachte der sei als dritter Trainer der Saison beim S04 gesetzt.“

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Foto: Benefoto

Hamburg oder Gelsenkirchen? Stand jetzt zieht Laschet jedenfalls noch Berlin vor. Nach dem Start der Dreier-Gespräche von SPD, Grünen und FDP über eine Ampel-Koalition wächst allerdings der Druck auf ihn. Er sah sich am Donnerstag erneut Rücktrittsforderungen ausgesetzt, um nach dem Debakel bei der Bundestagswahl einen Neuanfang zu ermöglichen.

Bei der Bundestagswahl Ende September hatte die Union mit ihrem Kanzlerkandidaten Laschet mit 24,1 Prozent das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte eingefahren. Laschet will sich trotz der nun gestarteten Ampel-Sondierungen die Option eines Jamaika-Bündnisses unter Führung der Union mit Grünen und FDP weiter offenhalten. Insbesondere die bayerische Schwesterpartei CSU hat aber klargemacht, dass sie nicht mehr mit einer unionsgeführten Regierung rechnet.

(pab/afp)
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