Fortunen sind sich sicher „Wir können Abstiegskampf!“

Düsseldorf · Nach der Pleite gegen den 1. FC Nürnberg wird für Fortuna die Luft zu den Abstiegsplätzen immer dünner. In den kommenden Spielen geht es nur noch darum, irgendwie Punkte zu sammeln. Andre Hoffmann ist sich sicher, dass die Mannschaft auf dem richtigen Weg dafür ist.

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Foto: dpa/Roland Weihrauch

Nach der 0:1-Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg ist Fortuna noch tiefer in den Abstiegssumpf hingezogen worden. Im schlechtesten Fall gehen die Düsseldorfer punktgleich mit dem SV Sandhausen oder Hansa Rostock auf dem Relegationsplatz in die anstehende Länderspielpause. Dennoch deutet am Samstagmittag weiterhin alles darauf hin, dass Christian Preußer Trainer bleibt.

Klaus Allofs hatte dem Coach bereits unmittelbar nach der Partie eine Art Jobgarantie ausgesprochen. „Dieses Spiel wurde zu einem Endspiel gemacht. So war es nicht gemeint“, erklärte der Sportvorstand. „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie auch für den Trainer spielt. Wir werden jetzt in den nächsten Tagen die Dinge aufarbeiten und die Arbeit in der Hoffnung fortsetzen, dass wir die nächsten Spiele gewinnen.“

Jedem im Verein sollte nun aber klar sein, dass es bis Mitte Mai nur noch darum gehen wird, die Klasse zu halten. Fortuna befindet sich nun Mitten im Abstiegskampf. Das Problem: Dafür wurde die Mannschaft nicht zusammengestellt. Das könnte ein möglicher Vorteil für Vereine wie Rostock, Sandhausen, Erzgebirge Aue oder Dynamo Dresden sein, für die es seit dem ersten Spieltag einzig und allein darum geht, irgendwie in der Liga zu bleiben.

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Foto: Frederic Scheidemann

„Ich verstehe die Diskussion, die gibt es ja in jeder Saison bei Mannschaften, die unter ihren Erwartungen bleiben“, erklärt Andre Hoffmann auf Nachfrage. „Ich habe aber schon das eine oder andere Mal in meiner Karriere Abstiegskampf miterlebt. Wenn etwas bei uns nicht der Fall ist, dann, dass die Mannschaft auseinanderbröckelt. Ich habe das Gefühl, dass wir in der Kabine eine Einheit sind. Das stimmt mich absolut positiv dafür, dass wir Abstiegskampf können.“

In einem solchen sind natürlich ganz andere Attribute gefragt, als in höheren Gefilden in der Tabelle. Von schönem Fußball kann man sich nichts kaufen, was nun zählt, sind Punkte. Hoffmann: „Wir bauen uns mit solchen Ergebnissen immer mehr Druck auf. Die Spiele werden ja schließlich nicht mehr. Aber der Wille war da. Und auf dieser Basis müssen wir nun aufbauen.“

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