Zurück im Training Fortunas Hoffmann schuftet für seine Rückkehr

Düsseldorf · Anfang September zog sich Andre Hoffmann eine Gehirnerschütterung zu. Nun ist Fortunas Innenverteidiger zurück auf dem Trainingsplatz – und soll ganz langsam wieder ans Team herangeführt werden.

 Sportvorstand Erich Rutemöller begrüßt Andre Hoffmann am Dienstag zurück auf dem Trainingsplatz.

Sportvorstand Erich Rutemöller begrüßt Andre Hoffmann am Dienstag zurück auf dem Trainingsplatz.

Foto: Falk Janning/Falk janning

Alles halb so schlimm – so denkt Andre Hoffmann und zunächst auch Fortunas medizinische Abteilung. Als der 25-Jährige Anfang September nach einem Kopfballduell das Training abbrechen muss, wird eine leichte Gehirnerschütterung diagnostiziert. Doch so leicht war sie dann doch nicht, wie sich schnell herausstellt. Hoffmann klagt über Kopfschmerzen, ist lichtempfindlich, an Bewegung ist überhaupt nicht zu denken. Knapp anderthalb Monate muss der gebürtige Essener komplett mit dem Training aussetzen.

Jetzt macht er wieder erste Gehversuche. Zusammen mit Athletiktrainer Robin Sanders standen am Dienstag Koordinationsübungen und leichtes Passspiel auf dem Programm. Hoffmann soll ganz langsam wieder herangeführt werden, machte am Mittwoch bereits wieder Pause. Bei Gehirnerschütterungen ist große Vorsicht geboten, deshalb wollen Patient und medizinische Abteilung nichts riskieren. Sollte Hoffmann beschwerdefrei bleiben, muss er zunächst den Trainingsrückstand wieder wettmachen, bevor an einen Pflichtspieleinsatz zu denken ist.

Bundesliga 18/19: Frankfurt - Fortuna: die Fortunen in der Einzelkritik
15 Bilder

Eintracht Frankfurt - Fortuna: die Fortunen in der Einzelkritik

15 Bilder
Foto: RP/Christof Wolff

Raphael Wolf steht ebenfalls wieder auf dem Trainingsplatz. Der Torhüter hat seine Nackenverletzung überwunden und konnte wieder ins individuelle Lauftraining einsteigen. Wann der 30-Jährige wieder bereit ist, sich zwischen die Pfosten zu stellen, steht aber noch nicht fest. Eigentlich sollte Wolf, der vor der Saison das Duell mit Michael Rensing um die Nummer eins verloren hatte, in den DFB-Pokalspielen zum Einsatz kommen. Die Zweitrunden-Partie beim SSV Ulm am kommenden Dienstag (30. Oktober, 18.30 Uhr) kommt dafür aber definitiv zu früh.

Hoffmann und Wolf hatten in der vergangenen Saison großen Anteil am Aufstieg der Fortuna in die Fußball-Bundesliga: Hoffmann stand in 20 Zweitligaspielen auf dem Platz, markierte zwei Treffer und bereitete eines vor. Wolf übernahm den Platz des verletzten Rensing und war mit teils überragenden Paraden in 31 Ligaspielen ein Garant für die Wiederkehr ins Oberhaus.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort