Keine Fälle beim Team von Trainer Rösler Corona-Tests bei Fortuna negativ

Düsseldorf · Bei Fortuna Düsseldorf sind offenbar alle Corona-Tests negativ ausgefallen. Alle Spieler und Mitarbeiter sind bereits zweimal getestet worden. Die Testreihe gehört zum Sicherheits- und Hygienekonzept der DFL.

 Fortuna-Angreifer Rouwen Hennings und Trainer Uwe Rösler.

Fortuna-Angreifer Rouwen Hennings und Trainer Uwe Rösler.

Foto: Falk Janning

Seit Anfang April bereitet sich Fortuna Düsseldorf auf einen möglichen Neustart in der Bundesliga vor. Trainiert wird in Kleingruppen, die zuletzt schrittweise auf acht Profis angehoben wurden. Zweikämpfe oder Wettkampfformen sind noch nicht erlaubt. Vor der Rückkehr ins Teamtraining müssen sich alle Spieler und Mitarbeiter mindestens zwei Corona-Tests unterziehen. Die Tests bei den 36 Erst- und Zweitligisten gehören zum Sicherheits- und Hygienekonzept, das die Deutsche Fußball-Liga zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs erstellt hat.

Nach Informationen unserer Redaktion sind bei Fortuna Düsseldorf alle Tests negativ ausgefallen. Spieler und Mitarbeiter des Bundesligisten sind jeweils am Donnerstag und Samstag getestet worden.

Fortuna erklärte auf Nachfrage, sich zu ärztlichen Untersuchungen nicht zu äußern, weil man sich damit an die Richtlinien der DFL halten wolle. Wie unsere Redaktion jedoch erfuhr, gab es bei den am Donnerstag durchgeführten Untersuchungen keinen positiven Befund. Und auch die zweite Testreihe wies keine Anzeichen auf einen Corona-Fall auf.

Melden müssen die Vereine den Gesundheitsämtern und der DFL ausschließlich positive Testergebnisse. Am Donnerstag hatte Fortunas rehinischer Rivale 1. FC Köln bekanntgegeben, dass drei Personen positiv getestet worden waren, darunter zwei Spieler. Die Betroffenen sind laut Verein symptomfrei und haben sich umgehend in eine 14-tägige Quarantäne begeben. Namen wurden nicht genannt. Die weiteren Profis bereiten sich dagegen ungehindert auf die Wiederaufnahme des Spielbetriebs vor.

Die getroffenen Maßnahmen stießen vor allem bei FC-Profi Birger Verstraete auf Unverständnis. „Wir sollten vorerst nicht unter Quarantäne gestellt werden, und das ist ein bisschen bizarr“, sagte der belgische Mittelfeldspieler dem TV-Sender „VTM“. Verstraete widersprach zudem den Darstellungen des Vereins, wonach kein Spieler aus dem Team der Kölner mit den Betroffenen in Kontakt gekommen sei. „Der Physiotherapeut ist der Mann, der mich und andere Spieler wochenlang behandelt hat. Und mit einem der beiden fraglichen Spieler habe ich am Donnerstag im Fitnessstudio ein Duo gebildet“, sagte Verstraete in dem Interview.

Die Sorge vor weiteren Infektionen in anderen Vereinen der Bundesliga bestätigte sich zunächst nicht. Neben Fortuna vermeldeten Bayer Leverkusen, Werder Bremen, SC Freiburg, Wolfsburg, Hertha BSC, Union Berlin und Eintracht Frankfurt, dass alle Tests bei Spielern und Betreuern negativ ausgefallen seien. Auch bei Borussia Dortmund gibt es laut eines Berichts der „Ruhr Nachrichten“ vom Samstag keinen positiven Befund.

(old/jol)
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