Fortuna in Augsburg 130 Düsseldorfer dürfen nach Schlägerei nicht ins Stadion

Augsburg · Vor dem Spiel von Fortuna Düsseldorf beim FC Augsburg ist es zu Ausschreitungen gekommen. 130 Düsseldorfer wurden deswegen nach Hause geschickt.

 Das Blaulicht eines Polizeiautos. (Symbolfoto)

Das Blaulicht eines Polizeiautos. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Friso Gentsch

Wie ein Sprecher der zuständigen Polizeibehörde in Augsburg unserer Redaktion sagte, trafen vor der Partie zwischen Fortuna Düsseldorf und dem FC Augsburg in der Fußball-Bundesliga rivalisierende Gruppen in einem Lokal in der Innenstadt aufeinander. Den Angaben zufolge sollen Anhänger von Fortuna in dem Lokal gewesen sein, später sollen Augsburger Fans hinzugekommen sein. Es kam zu einer Auseinandersetzung mit einer Körperverletzung, auch Pyrotechnik wurde laut Polizei gezündet. Unklar ist bislang, ob von Augsburgern oder Düsseldorfern. Die Polizei sprach ein Betretungsverbot gegen 130 Düsseldorfer aus. Sie durften das Bundesligaspiel der Fortuna in Augsburg nicht im Stadion verfolgen. Sie alle wurden stattdessen nach Hause geschickt. „Sie sind schon in den Bussen“, sagte der Sprecher.

Fortunas Vorstandsvorsitzender Robert Schäfer erklärte gegenüber unserer Redaktion: „Wir stehen in engem Kontakt mit der Polizei und unseren Fanbeauftragten. Nähere Informationen haben wir zur Zeit allerdings noch nicht und deswegen möchte ich die Sache auch jetzt noch nicht näher kommentieren.“

Die Nachrichtenagentur dpa sprach von einer Massenschlägerei verfeindeter Ultra-Gruppen. Die Polizei bestätigte diese Information bislang nicht. Vier Personen wurden festgenommen. An der Auseinandersetzung waren laut Polizei 50 Menschen beteiligt. Die Polizei habe die Auseinandersetzung zeitnah unterbinden können, teilte die Polizei mit.

Warum gleich 130 Düsseldorfer den Heimweg antreten mussten, teilte die Polizei am Samstagnachmittag nicht mit.

(sef/rent/dpa)
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